Wermelskirchen Polizei warnt erneut vor falschen Polizeibeamten

Wermelskirchen · Erneut haben in den vergangenen Tagen Trickbetrüger versucht, Schmuck und Bargeld zu erbeuten. In Wermelskirchen, Burscheid und Leichlingen erhielten vor allem Senioren Anrufe, teilt die Polizei mit. Die Täter gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und gaukelten den Angerufenen Geschichten vor. So sollten die Angerufenen dazu veranlasst werden, Geld oder Schmuck in die vermeintlich sicheren Hände der falschen Polizisten zu übergeben, weil die eigenen vier Wände oder sogar ein Schließfach bei der Bank angeblich nicht sicher wären.

"In einigen Fällen wurde dabei sogar die Notrufnummer 110 angezeigt, was jedoch reiner Bestandteil der Betrugsmasche ist", stellt Polizeisprecher Richard Barz klar. Bereits im Juli und im Oktober gab es solche Anrufe im Kreisgebiet. Aufgrund der nun aktuellen Fälle macht die Polizei noch einmal deutlich, wie man sich bei solchen Anrufen zu verhalten hat:

• Seien Sie misstrauisch, sobald Unbekannte am Telefon persönliche Daten von Ihnen erfragen, auch wenn sich der Anrufer als Polizeibeamter ausgibt!

• Erfragen Sie in solchen Fällen den Namen und die Dienststelle des vermeintlichen Polizisten und rufen Sie dann nur die Ihnen bekannte Telefonnummer Ihrer örtlichen Polizei an! Die Zentrale Kreispolizei erreichen Sie rund um die Uhr unter Tel. 02202 2050. Vergewissern Sie sich dort, ob es den Anrufer auch tatsächlich bei der Polizei gibt!

• Die vom Anrufer benannte Rückrufnummer sollten Sie auf gar keinen Fall wählen! Auch nicht die vielleicht im Display zu erkennende Rufnummer zurückrufen!

• Die Polizei und Bankangestellte erfragen ihre Kontodaten oder Kreditkartennummern grundsätzlich niemals am Telefon!

• Bleiben Sie daher wachsam, holen Sie sich im Zweifelsfall die Unterstützung der Polizei, eines Angehörigen oder Freundes!

(ser)
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