Wermelskirchen Ostschul-Turnhalle wird erst in den Herbstferien abgerissen

Wermelskirchen · Die Stadtverwaltung muss den Zeitplan für den Abriss der Turnhalle der ehemaligen Grundschule Ost am Weyerbusch nach hinten korrigieren. Wie Stadtsprecher Jürgen Scholz auf Anfrage unserer Redaktion mitteilt, wird die PCB-belastete Halle erst in den Herbstferien abgerissen. Ursprünglich war geplant, dies bereits in den Sommerferien anzugehen. Laut Scholz gebe es aber keine großen Probleme bei der Planung der Abrissarbeiten. "Das ist eine normale Verzögerung, zu der es immer mal wieder kommen kann", sagt er.

 Erst müssen die Schadstoffe in der PCB-belasteten Halle entfernt werden, dann kann die Halle abgerissen werden.

Erst müssen die Schadstoffe in der PCB-belasteten Halle entfernt werden, dann kann die Halle abgerissen werden.

Foto: Moll

Die Turnhalle wird abgerissen, um Platz zu schaffen für einen Neubau der Sekundarschule, die ja zurzeit noch ausschließlich im Gebäude der Hauptschule untergebracht ist. Mit jedem weiteren Jahrgang wird der Platz allerdings weniger, eine Erweiterung ist unausweichlich. Für die neue fünfzügige Sekundarschule ist ein Raumbedarf von 7000 Quadratmetern für insgesamt 30 Klassen ermittelt worden, 4000 Quadratmeter sind vorhanden, 3000 müssen noch geschaffen werden. Auf der Fläche der heutigen Turnhalle soll daher ein großer Neubau entstehen, um den Raumbedarf zu decken.

Laut Scholz werden ab dem 8. August die ersten Bauzäune aufgestellt und die Baustelle eingerichtet. Bevor der Abriss starten kann, müssen die Schadstoffe in der Halle beseitigt werden - und das ist sehr aufwendig. Plan der Verwaltung ist, Anfang Oktober nach der Schadstoffsanierung den vorderen Teil der Halle (Sanitär- und Umkleidebereich) abzureißen. "In den Herbstferien, ab dem 10. Oktober, beginnt dann der Abriss der Halle", sagt Scholz. Dass dieser in den Ferien beendet werden kann, ist eher unwahrscheinlich. Parallel zum Abriss der Halle schreiten die Pläne der Verwaltung für den Neubau voran. "Spätestens nach den Sommerferien sollen die Pläne verwaltungsintern besprochen und dann anschließend der Politik vorgestellt werden", sagt der Stadtsprecher.

(ser)
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