Wermelskirchen Neue Mensa für Schwanenschule

Wermelskirchen · In der offenen Ganztagsgrundschule (OGS) der Schwanenschule werden mittags rund 200 Schüler mit Essen versorgt - allein diese Zahl macht deutlich, wie viel Platzbedarf die OGS in ihrer Mensa hat, selbst wenn im Schichtbetrieb gegessen wird. In der Sitzung des Schulausschusses stellte die Verwaltung den Politikern den aktuellen Stand der Planungen vor.

 Diese Module der Hauptschule werden versetzt zur Schwanenschule. Foto: Udo Teifel

Diese Module der Hauptschule werden versetzt zur Schwanenschule. Foto: Udo Teifel

Foto: BM-

Entstehen soll ein U-förmiges Gebäude, das aus Modulen der Hauptschule sowie zwei neuen Modulen zusammengefügt ist. Sie haben eine holzverkleidete Fassade und erinnern somit gar nicht an eine 08/15-Container-Unterbringung.

Die Planungen seien in enger Abstimmung mit der Schule erfolgt, sagte Andreas Voß, Leiter des Amtes für Jugend, Bildung und Sport. Zu klären sei noch der Brandschutz und welche von zwei Varianten die Schule bevorzugt. Eine sieht drei Speiseräume vor, die andere eine offenere Raumaufteilung, erläuterte Michaela Böllstorf, Sachgebietsleiterin im Hochbauamt. Der Vorteil dieser Lösung sei, dass weniger Aufsichtspersonal erforderlich ist. Allerdings sei der bauliche Aufwand höher, weil Zwischenwände entfernt werden und die Statik neu berechnet werden muss. Neben den Speiseräumen gehören noch die Küche ,Sanitär- und Lagerräume zu dem Komplex.

Zum zeitlichen Ablauf: Anfang 2018 soll die Fachplanung ausgeschrieben werden, im Februar hoffe man, ein Angebot der Firma Algeco, der einzige Anbieter solcher Module, erhalten zu haben. Im März könnte dann der Bauantrag gestellt werden. Im Juni würde die Versetzung der Module erfolgen, so dass im August das Gebäude fertiggestellt wäre. Voraussetzung sei allerdings, dass die Module zeitig "freigezogen" sind, das bedeutet, dass sie für die Übermittagbetreuung der Haupt- und Sekundarschule nicht mehr genutzt werden. "Das heißt, dass hierfür erst einmal ein Ersatz geschaffen werden muss", erläuterte Böllstorf auf Nachfrage von Norbert Kellner (WNKUWG). Es sei aber unterm Strich günstiger, die Module zu versetzen als sie am Standort zu belassen und die Mensa an der Schwanenschule neu zu bauen.

Auch wenn diese Mensalösung in greifbare Nähe rückt, hängt ihre Finanzierung von der Genehmigungdes Haushalts ab. "Offen ist noch die Zustimmung des Kreises zum Nachtragshaushalt", machte Thomas Marner, Technischer Beigeordneter, deutlich.

(RP)
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