Wermelskirchen Männeranteil beim TGV Dhünn hat sich verdoppelt

Wermelskirchen · Gute Nachrichten für die 24 Anwesenden auf der Jahreshauptversammlung des Turn- und Gymnastikvereins (TGV) Dhünn: Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Mitglieder von 196 auf 217 gestiegen, wie Kasswartin Mona Lohrengel berichtete. Sie erläuterte auch, warum das so besonders wichtig ist: "Nach der Super-Gau-Zeit, in der die Mehrzweckhalle durch die Belegung mit Flüchtlingen für den Sport nicht nutzbar war, entwickelt es sich nun wieder positiv." In diesen Monaten, in der die Mehrzweckhalle als Unterkunft für geflüchtete Menschen diente, habe der TGV über 60 Mitglieder verloren.

Gute Nachrichten für die 24 Anwesenden auf der Jahreshauptversammlung des Turn- und Gymnastikvereins (TGV) Dhünn: Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Mitglieder von 196 auf 217 gestiegen, wie Kasswartin Mona Lohrengel berichtete.

Sie erläuterte auch, warum das so besonders wichtig ist: "Nach der Super-Gau-Zeit, in der die Mehrzweckhalle durch die Belegung mit Flüchtlingen für den Sport nicht nutzbar war, entwickelt es sich nun wieder positiv." In diesen Monaten, in der die Mehrzweckhalle als Unterkunft für geflüchtete Menschen diente, habe der TGV über 60 Mitglieder verloren.

Mit einem scherzhaften Lachen verkündete Mona Lohrengel zudem: "Wir haben bei den männlichen Erwachsenen einen Zuwachs von 100 Prozent. Von zuvor zwei auf nunmehr vier Männer unter den Mitgliedern." Traditionell sind die erwachsenen TGV-Mitglieder meist Frauen, auf der Jahreshauptversammlung war Geschäftsführer Gerd Knorr als einziges männliches Mitglied anwesend.

In ihrem Bericht zur Lage der Kasse nannte Mona Lohrengel keine Zahlen: "Unsere Bilanz für 2017 ist bislang Plus-Minus-Null." Dennoch erwarte sie ein Minus von rund 1000 Euro, da die Rechnung der Stadt über die Hallennutzungsgebühr noch ausstünde. "Es wäre schön, wenn wir das vorher wüssten, was wir an Gebühren für die Hallennutzung zu zahlen haben, um es besser einplanen zu können", kommentierte Mona Lohrengel. Immerhin machten diese städtischen Gebühren beim TGV ein Zehntel des Gesamtetats aus. Grundsätzlich sei die finanzielle Lage des TGV im "Soll", ein Minus könne das Sparguthaben des Vereins abfangen.

Jugendwartin und Übungsleiterin Ingrid Czech betreut montags, dienstags und donnerstags nach eigenen Worten "gut besuchte" Gruppen wie zum Beispiel das Eltern-Kind-Turnen. Sie bedauerte, dass die bisherige Übungsleiterin des Kinder- und Jugendturnens aus beruflichen Gründen aufgehört hat. "Es ist sehr schwer, neue Übungsleiter zu finden, weil überall ein großer Bedarf ist." Der Termin am Freitagnachmittag und der abseits gelegene Standort Dhünn mache es nicht einfacher. "Wenn wir diese Gruppe mangels Übungsleiter nach Hause schicken müssen, wird das für den Verein ganz dramatisch. Die Hoffnung ist, dass wir das aus unseren internen Reihen schaffen", betonte Ingrid Czech. Mit den beiden 15-jährigen Fabienne Flitsch und Lilly Becker habe sie seit Februar zwei Gruppenhelfer, die man zu Übungsleitern aufbauen könne - auch um ihre eigene Nachfolge zu sichern.

Ein gemeinsamer Ausflug, der bisher jährlich auf dem Plan der TGV-Mitglieder stand, wird es in diesem Jahr nicht geben. "Wir konnten keinen Termin finden", bedauerte die Vorsitzende Heike Müller. Zumindest eine Wanderung von Dhünn nach Grunewald mit Einkehr bei Kaffee und Kuchen ist für den 16. Juni terminiert. Außerdem beschloss die Versammlung, sich wieder mit einem Stand für Kaffee, Kuchen und Kinderspielen an der Dhünner Kirmes (18. und 19. August) zu beteiligen. "Wir gehen davon aus, dass die Kirmes stattfindet. Im vergangenen Jahr konnten wir 600 Euro an Einnahmen für den TGV erzielen", sagte Heike Müller.

(sng)
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