Wermelskirchen Jogger belästigt und bedrängt Hundebesitzerin auf Trasse
Wermelskirchen · Eine 66-jährige Burscheiderin ist am Mittwoch gegen 15 Uhr mit einem Jogger aneinandergeraten. Der bislang unbekannte Mann hat sie nach Aussagen der Frau bedrängt und geschubst, teilte gestern die Polizei mit.
Die Hundebesitzerin war mit ihren beiden Dackeln auf der Balkantrasse unterwegs. Da laut Polizei niemand weit und breit zu sehen war, hatte sie beide Tiere von der Leine losgelassen, so dass sie frei herumliefen. In Höhe Akazienweg und Richtung Kölner Straße in Hilgen kam von hinten dann ein Jogger angelaufen. Als er bei ihr angekommen war, musste der Mann einen Bogen um einen der Dackel laufen. Das machte ihn so wütend, dass er sofort losschimpfte. Er steigerte sich laut Polizei in seiner Wut und erklärte der Hundebesitzerin, dass er sie jetzt genauso bedrängen würde, wie das die beiden kleinen Dackel bei ihm angeblich gemacht hätten.
Er fing an, mit seiner Schulter und seinem Ellenbogen gegen den Oberkörper und die Brust der Frau zu schubsen. Obwohl die 66-Jährige versuchte weiterzugehen, ließ er nicht von der Burscheiderin ab. Fast 10 Minuten schubste er weiter, teilte die Polizei mit, bis sie schon fast die Kölner Straße erreicht hatten. Dann beschleunigte der Fremde wieder sein Tempo und rannte in Richtung Wermelskirchen weiter.
Die 66-Jährige hatte große Angst, da der Jogger die ganze Zeit über sehr aggressiv war. Die Polizei hofft nun, dass Zeugen die Tat oder den Jogger gesehen haben. Im Bereich der Kölner Straße in Hilgen ist zurzeit eine Großbaustelle.
Vielleicht haben Bauarbeiter den Mann gesehen. Er wird wie folgt beschrieben: Der Jogger ist circa 190 bis 200 Zentimeter groß und sehr schlank und ist etwa 45 Jahre alt. Er trug eine enge, lange Jogginghose und ein enges langärmeliges Jogging-Shirt. Er hatte längeres, krauses Haar, das mit einem Stirnband gehalten wurde. Der Mann war rasiert und sprach akzentfrei Deutsch, teilte die Polizei mit.
Hinweise Polizei RheinBerg, Telefonnummer 02202205-0 entgegen.
