Wermelskirchen Im Gewerbegebiet Ostringhausen wird die letzte Baulücke geschlossen

Wermelskirchen · Im Gewerbegebiet Ostringhausen steht ein größerer Erweiterungsbau bevor: Die Firma "BGS Technic", ein Werkzeuglieferant für alle Handwerkzeuge rund um Werkstatt, Bau und Industrieanwendungen, möchte expandieren.

Die Stadtverwaltung befürwortet die Erweiterungspläne. Dadurch würde "die letzte wesentliche Baulücke im Gewerbegebiet Ostringhausen einer sinnvollen Nutzung zugeführt". Auch die Politiker des Ausschusses für Stadtentwicklung stimmen den Plänen zu. Sie beschlossen die notwendige Änderung des Bebauungsplans einstimmig. Der Stadtrat muss diese Entscheidung am 9. Mai noch absegnen, dann steht dem Bauvorhaben nichts mehr im Weg.

Für die Umsetzung ist eine Änderung des Bebauungsplans notwendig, weil zwischen dem eigentlichen Erweiterungsgrundstück und dem derzeitigen Betriebsgebäude ein öffentlicher Fußweg liegt, der die Straßen Ostringhausen (L 157) und Bandwirkerstraße miteinander verbindet und im weiteren Verlauf Richtung Bollinghausen und zum an das Gewerbegebiet angrenzenden Wald führt.

Da es aus logistischen Gründen erforderlich ist, den Erweiterungsbau unmittelbar an das vorhandene Betriebsgebäude anzudocken, müssen der Fußweg und die darunter verlaufenden Versorgungsleitungen verlegt werden. "Der Verlauf des neuen Fußwegs soll innerhalb der Anbauverbotszone der Stromfreileitung erfolgen", erläutert die Stadtverwaltung. Der Stadt Wermelskirchen entstehen durch die Änderung des Bebauungsplans sowie den Erweiterungsbau keine Kosten. "Das Unternehmen hat sich bereiterklärt, die Verlegung von Fußweg und Versorgungsleitungen auf eigene Kosten vorzunehmen."

Aufgabe der Stadtverwaltung bleibe daher lediglich das Erstellen des eigentlichen Bebauungsplans mit der gesetzlich vorgeschriebenen Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung.

(ser)
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