Wermelskirchen Händler profitieren vom Weihnachtsmarkt

Wermelskirchen · Das neue Konzept lockt zahlreiche Menschen in die Stadt. WiW verzeichnet eine positive Entwicklung bei den verkaufsoffenen Sonntagen. Neue Ideen sollen weitere Händler zum Mitmachen bewegen.

 Allein am Samstag versammelten sich knapp 2000 Menschen zum Abschluss des Nikolausumzuges auf dem Weihnachtsmarkt. Am Sonntag kombinierten viele Menschen einen Besuch auf der "Bergischen Weihnacht" mit einem Bummel durch die Geschäfte.

Allein am Samstag versammelten sich knapp 2000 Menschen zum Abschluss des Nikolausumzuges auf dem Weihnachtsmarkt. Am Sonntag kombinierten viele Menschen einen Besuch auf der "Bergischen Weihnacht" mit einem Bummel durch die Geschäfte.

Foto: Jürgen Moll

Gemeinsam mit den WiW-Kollegen Jan Lawrenz und Jörg Hinterhölzer machte sich Geschäftsführer André Frowein beim verkaufsoffenen Sonntag auf den Weg, um alle teilnehmenden Geschäfte und auch die Ausstellungen der Kunsthandwerker von "Die Palette" sowie der Bergischen Eisenbahnfreunde im Bürgerzentrum zu besuchen. Das Fazit der Rundreise des WiW-Trios: "Alle waren zufrieden. Die Reaktionen schwankten von begeistert bis sehr begeistert", resümiert André Frowein im Gespräch mit unserer Redaktion. Dabei sei das gute Wetter mit Sicherheit eine Stütze gewesen, aber auch das neue Weihnachtsmarkt-Konzept von WiW würde vom Publikum sehr gut angenommen.

"Wir hatten bestimmt 15.000 Menschen in der Stadt. Diese Zahl ist schwer zu bestimmen", schätzt Frowein, der einen positiven Trend bei der Entwicklung des verkaufsoffenen Sonntags im Advent sieht und für das kommende Jahr darauf aufbauen will. Im Reigen der vier verkaufsoffenen Sonntage in Wermelskirchen pro Jahr ("Das Fest" im Frühling, zur Kirmes Ende August, "à la carte" Ende Oktober und im Advent) ist der Adventssonntag tendenziell immer der schwächste - daran nehmen die wenigsten Händler teil. "Von allen verkaufsoffenen Sonntagen hängt der Erfolg im Advent am meisten von der Witterung ab. Es gibt keine Stände in den Straßen, dafür gibt es den Weihnachtsmarkt", erklärt Frowein. Dennoch: "Es ist eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Ich erinnere, dass vor drei Jahren der verkaufsoffene Sonntag mit dem damaligen ,Nikolaustreff' eher mittelmäßig bis schlecht gelaufen war. Das sieht jetzt ganz anders aus." Am vergangenen Sonntag sei eine leichte Steigerung zum Vorjahr zu erkennen gewesen. "Diese positive Tendenz werden wir bei WiW nutzen und für das kommende Jahr einige Ideen umsetzen, die schon in den Startlöchern stehen und ausgearbeitet sein wollen", sagt Frowein. Details nennt er noch nicht. Nur so viel: "Dann wird die Zahl der teilnehmenden Händler beim verkaufsoffenen Sonntag im Advent weiter zunehmen. Mit den momentanen Vorzeichen gehen wir davon aus, dass das funktioniert."

Schuhhändler Johannes Schnütgen machte eine Steigerung der Frequenz gegenüber dem Vorjahr aus. Der Verkauf von Schuhen sei kein typisches Vorweihnachtsgeschäft. "Es ist zwar nicht sensationell, aber "gut gelaufen", sagt Schnütgen. "Wir hatten permanent alle Hände voll zu tun", berichtete Ursula Buhlmann von der "Bergischen Apotheke", die ebenfalls kein klassisches Vorweihnachtsgeschäft betreibt. Buhlmanns Nachbarinnen Hanne Wischnat ("Hanne's Blumenstube") und Iris Lawrenz (Kindermoden "Rumpelstilzchen") erlebten den verkaufsoffenen Sonntag "sehr zufrieden" und "absolut gelungen".

(sng)
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