Wermelskirchen Für Kinder eröffnet sich auf der Kirmes eine neue Welt

Wermelskirchen · Das sommerhafte Frühlingswetter lockte viele Besucher auf den Schwanenplatz.

 Stefan Kalthoff mit den Zwillingen Frida und Jarno und der fünfjährigen Greta beim Entenangeln.

Stefan Kalthoff mit den Zwillingen Frida und Jarno und der fünfjährigen Greta beim Entenangeln.

Foto: Peter Meuter

Der Trubel der Frühjahrskirmes auf dem Schwanenplatz steigt bei strahlendem Sonnenschein stetig an. Bereits die Eröffnungstage lockten auch Besucher aus dem Umland wie Remscheid oder Leverkusen nach Wermelskirchen. Allerdings: Die angekündigten, hochsommerlichen Temperaturen für den heutigen Samstag und den morgigen Sonntag erfreuen die Kirmesbeschicker nur zum Teil - sie wissen aus Erfahrung: Zu warmes Wetter hält die Menschen eher vom Kirmestreiben fern.

Gerade für Jugendliche und junge Familien ist das bunte Geschehen aus blinkenden Lichtern, teils grenzwertig lauter Musik sowie den Gerüchen von süßer Zuckerwatte und herzhaft Gegrilltem ein Magnet. Auf der Frühjahrskirmes verabredet hatten sich Fabienne (14 Jahre), Sabaa (14) und Burcu (13) aus Wermelskirchen sowie Lea (14) aus Remscheid und Julia (13) und Tracy (13) aus Leverkusen. Die Teenager wissen, was sie auf den Platz zieht: "Der Autoscooter und der Break Dancer sind cool. Ansonsten wollen wir Bekannte treffen, sehen und gesehen werden." Und Julia ergänzte: "Unsere Wermelskirchener Freundinnen haben uns hierher gelockt - es hat sich gelohnt."

Die Remscheider Selma und Stefan Schischke kamen mit Sohn Noah, der kurz vor seinem zweiten Geburtstag steht, auf die Frühjahrskirmes. Für Papa Stefan ist klar: "Vatertag ist für mich kein Männertag, sondern Familientag. Die Kirmes ist für Kinder genau richtig bei so einem tollen Wetter." Sohn Noah wollte nach den ersten Runden in seinem Leben auf dem Kinderkarussell, bei denen ihn sein Vater zur Sicherheit noch begleitete, gar nicht mehr aus dem Polizeiauto aussteigen.

Mit ihren Geschwistern, den dreijährigen Zwillingen Frida und Jarno, kam die fünfjährige Greta - natürlich mit Mama Daniela Bornefeld und Papa Stefan Kalthoff. "Wer Kinder hat, kommt an der Kirmes nicht vorbei", lachten die Eltern. Das Treffen von Freunden gehöre genauso dazu. Greta erwies sich unterdessen als geschickte Enten-Anglerin: "Ich habe mich schon seit Tagen auf die Kirmes gefreut. Bei der Hitze hilft ein kühles Slush-Eis."

Letzteres ist bei Kindern gerade der Renner, weiss Rona Ghafour, die als Eisverkäuferin auf dem Schwanenplatz aktiv ist: "Bei uns setzt der Ansturm immer gegen 16 Uhr ein. Dann haben die Leute vorher etwas Herzhaftes gegessen."

(sng)
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