Wermelskirchen Fraktionen fordern Maßstäbe für Flüchtlingsstandorte

Wermelskirchen · Die Fraktionen von CDU und WNKUWG setzen sich dafür ein, dass die politischen Gremien Maßstäbe für die Unterbringung von Flüchtlingen beschließen.

In diesem Zusammenhang soll die Stadtverwaltung folgende Vorgaben einhalten: An keinem Standort bzw. keiner Straße sollen mehr als 40 Zuwanderer leben, in den Außenbezirken soll die Zahl auf 20 Flüchtlinge begrenzt werden. An jedem Standort, an dem Flüchtlinge untergebracht werden, soll es im Vorfeld Bürgerversammlungen geben.

Neubaumaßnahmen seien grundsätzlich abzulehnen - sofern sie doch erforderlich sind, soll die Stadt einen Generalunternehmer damit beauftragen. Öffentliche Einrichtungen und Sportplätze, die auch künftig genutzt werden, sollen laut CDU und WNKUWG nicht als Unterkünfte zur Verfügung stehen. Standort-Angebote, die bei der Stadtverwaltung eingehen, sollen den Fraktionen mitgeteilt werden. Und die Verwaltung soll einen Holzhäuser-Standort für maximal 40 Personen nach dem Vorbild Odenthal planen.

Mit der Begrenzung der Belegungszahlen möchten die Fraktionen Rahmenbedingungen für eine gelungene Integration schaffen, "so dass die deutsche Sprache und unsere Leitkultur weiterhin erfolgreich erlernt bzw. kennengelernt werden kann", teilen CDU und WNKUWG mit. Durch frühzeitige Bürgerbeteiligung soll das Miteinander gestärkt werden.

(ser)
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