Wermelskirchen Die BEW geht nachts auf die Suche nach Wasserverlusten

Wermelskirchen · Ab Sonntag, 11. Juni, sind die "Wasserlecksucher" der BEW im Stadtgebiet von Wermelskirchen unterwegs, um Lecks im Wasserrohrnetz ausfindig zu machen. Das teilte gestern Unternehmenssprecherin Sonja Gerrath mit. "Die Überprüfung der Wasserleitungen findet in der Nacht statt, weil hier in der Regel der Wasserverbrauch nahe null ist."

 Ein BEW-Mitarbeiter mit einem "Aquaphone".

Ein BEW-Mitarbeiter mit einem "Aquaphone".

Foto: BEW

Durch Zuflussanalysen und oberirdische Begehungen der Leitungen mit einem sogenannten Aquaphone, mit dem Wassergeräusche in den Leitungen zu messen sind, können so Leckagen erkannt werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich drei Wochen. "Es sind routinemäßige Überprüfungen, die alle drei Jahre stattfinden", sagte Gerrath. Die Wasserversorgung muss für diese Arbeiten nicht unterbrochen werde. Die Monteure haben ihren Dienstausweis dabei. "Falls sich die Bürger hierzu weiter informieren möchten, können sie die BEW unter 02267 686-0 anrufen" bietet das Unternehmen an.

"Die Bedeutung von Trinkwasser als unverzichtbares Lebensmittel nimmt seit Jahren stetig zu, und sowohl wir als Wasserversorger als auch unsere Kunden gehen immer sorgfältiger mit der kostbaren Ressource um", so Christoph Czersinsky, Abteilungsleiter für die Gas- und Wassernetze. "Deshalb sind wir als Wasserversorgungsunternehmen bestrebt, die Anzahl von Leckstellen zu minimieren und dafür Sorge zu tragen, dass erkannte Lecks unverzüglich beseitigt werden."

Im Wasserverteilungsnetz kann es aus unterschiedlichen Gründen immer wieder zu Leckagen kommen. Größere Verluste sind im Wasserrohrnetz messbar beziehungsweise auch sichtbar, wenn das Wasser an der Oberfläche austritt und können schnell behoben werden. Kleinere Wasserverluste bleiben oft unbemerkt. So können im Zeitraum zwischen Entstehung und Beseitigung des Schadens auch große Mengen Wasser verloren gehen.

(tei.-)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort