Wermelskirchen Brennende Scheune sorgt für Großeinsatz

Wermelskirchen · In Großrostringhausen stand am Mittwochabend plötzlich eine Scheune in Flammen. 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten das Feuer nach einer Stunde unter Kontrolle. Die Brandursache ist noch unklar, die Polizei ermittelt.

 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz - nach knapp einer Stunde hatten sie das Feuer in der Scheune unter Kontrolle.

50 Feuerwehrleute waren im Einsatz - nach knapp einer Stunde hatten sie das Feuer in der Scheune unter Kontrolle.

Foto: stephan Singer

Großeinsatz der Feuerwehr in der abgelegenen Hofschaft Großrostringhausen: Dort stand am Mittwochabend plötzlich eine Scheune in Flammen. Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, brannte die Scheune bereits in voller Ausdehnung. Nach knapp einer Stunde hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle - die freistehende Scheune, in der Stroh und Heu gelagert waren, brannte vollkommen aus. Eine Gefahr für Menschen oder das gegenüberliegende Wohnhaus, in dem die Besitzer der Scheune wohnen, ging von dem Feuer nicht aus, berichtete Einsatzleiter Holger Stubenrauch am Einsatzort.

Gegen 20.30 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises alle Wermelskirchener Löschzüge. Die Wehrleute aus der Stadtmitte (Löschzug I), Ei-pringhausen, Dhünn und Halzenberg (LZ III) sowie Dabringhausen und Kreckersweg (LZ IV) rückten gemeinsam mit den hauptamtlichen Kräften aus. "Wir konnten bereits auf der Anfahrt sehen, dass es in Großrostringhausen brannte", sagte Stubenrauch. Insgesamt bekämpften knapp 50 Kräfte das Feuer in Großrostringhausen. Der Löschzug II (Tente/Unterstraße) besetzte in dieser Zeit die Feuerwache Vorm Eickerberg, um den Grundschutz zu gewährleisten.

Als das Feuer unter Kontrolle war, beorderte Einsatzleiter Holger Stubenrauch bis auf den vor Ort zuständigen Löschzug III alle Feuerwehrleute zurück in die Wachen. Die Brandbekämpfer aus Dhünn und Halzenberg waren bis in die Morgenstunden mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt. Gegen 1 Uhr zogen die Einsatzkräfte zunächst ab, von 3.30 bis 6.30 Uhr rückten sie noch einmal aus, um nachzulöschen.

Die Brandbekämpfung war etwas schwierig, da die Ortschaft Großrostringhausen in der Schutzzone der Dhünn-Talsperre liegt. "Wir setzen daher zum Löschen ausschließlich Wasser ein, wird dürfen keine Chemikalien verwenden", erläuterte Einsatzleiter Stubenrauch und fügte an: "Deshalb war neben der Polizei auch der Wupperverband beim Einsatz dabei." In aufwendiger Kleinarbeit mussten die Feuerwehrleute die Stroh-und Heureste auseinanderziehen, Glutnester suchen und diese löschen.

Wie das Feuer in der etwa 100 Quadratmeter großen Scheune entstehen konnte, war am Einsatzort noch völlig unklar. "Zur Brandursache kann ich im Moment noch gar nichts sagen", sagte Stubenrauch. Die Brandermittler der Polizei begannen gestern mit ihrer Arbeit. Bis die Brandursache feststeht, wird es aber noch einige Tage dauern.

(RP)
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