Heisser Draht BM-Leserin warnt vor vergifteten Ratten

Wermelskirchen · Wermelskirchen (ser) Auch wenn die im Umfeld der Schwanenhalle im Auftrag der Stadtverwaltung aufgestellten Rattenfallen für Hunde und Katzen nicht zugänglich sind, warnt BM-Leserin Regina Wermann Hundebesitzer davor, in der Nähe solcher Fallen ihre Hunde frei herumlaufen zu lassen. Denn sie habe selbst schlechte Erfahrungen damit gemacht, erzählt die Wermelskirchenerin am "Heißen Draht" unserer Redaktion.

Wermelskirchen (ser) Auch wenn die im Umfeld der Schwanenhalle im Auftrag der Stadtverwaltung aufgestellten Rattenfallen für Hunde und Katzen nicht zugänglich sind, warnt BM-Leserin Regina Wermann Hundebesitzer davor, in der Nähe solcher Fallen ihre Hunde frei herumlaufen zu lassen. Denn sie habe selbst schlechte Erfahrungen damit gemacht, erzählt die Wermelskirchenerin am "Heißen Draht" unserer Redaktion.

"Die Ratten fressen den giftigen Köder, sterben dann aber nicht sofort, sondern können noch einige Zeit herumlaufen", erklärt Wermann. "Zwei meiner Hunde haben eine solche vergiftete Ratte plötzlich gefangen und gefressen - dadurch zogen sie sich auch eine Blutvergiftung zu."

Da es immer wieder Probleme mit Ratten im Umfeld der Schwanenhalle gibt, hat die Stadtverwaltung einen Kammerjäger beauftragt, der in diesem Bereich zwei geschlossene Rattenfallen aufgestellt hat. Diese Fallen sind für Hunde und Katzen unzugänglich. Ein Aufkleber an der Hintertür der Sporthalle weist darauf hin. Laut Auskunft der Stadt besteht keine Gefahr für andere Tiere. Laut Regina Wermann ist es grundsätzlich nicht leicht, Ratten zu fangen. "Es sind sehr schlaue Tiere. Sie warnen sich gegenseitig vor Fallen. Wir haben einmal eine Ratte lebend gefangen, sie hat geschrien wie am Spieß und so die anderen Ratten gewarnt. Nach ihr ist keine weitere Ratte in diese Falle getappt", erzählt die Wermelskirchenerin.

Ihre zwei Hunde, ein Dackel und ein kleinerer Mischling, seien durch das Fressen der vergifteten Ratten nicht lebensbedrohlich verletzt gewesen. "Sie mussten aber drei Wochen lang beim Tierarzt behandelt werden, bis das Gift komplett aus dem Körper heraus und die Blutwerte wieder in Ordnung waren", sagt Wermann.

Die Rattenfallen an sich seien ungefährlich für Hunde, eine Gefahr gehe aber von Ratten aus, die Köder gefressen haben und dann noch herumlaufen. Die Wermelskirchenerin appelliert an Hundehalter: "Passt im Umfeld solcher Rattenfallen auf eure Hunde auf! Man sollte sie dort immer an der Leine führen." Und falls doch ein Hund mit vergifteten Ratten in Berührung kommt, solle man schnellstmöglich einen Tierarzt aufrufen.

(RP)
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