Kinderstadt Beim Besuchstag präsentieren Kinder ihren Eltern stolz und selbstbewusst ihre Stadt

Wermelskirchen · Besucher, die unangemeldet in der Kinderstadt erscheinen, werden sofort von den Betreuern angesprochen. "Wer sind Sie? Was machen Sie hier? Was wollen Sie?" Es wird aufgepasst - und das ist gut so. Gestern war ein Besuch jedoch ausdrücklich erwünscht. Die Eltern und Großeltern sollten einmal sehen, was ihre Kinder in ihrer Stadt so machen. Stolz und mit viel Selbstbewusstsein wurden die Erwachsenen herumgeführt. "Ich habe Ninjas genäht", sagt Wolfgang (8) und zeigt die bunten Figuren. Benedikt (10) hat in der Schneiderei offenbar die Funktion eines Abteilungsleiters. "Wenn Sie Fragen haben, stehe ich gerne zur Verfügung", sagt er und zeigt die Turnbeutel, Handytaschen und Kissen, die hier entstanden sind. "Total kreativ zu sein, ohne Einschränkung", das gefällt ihm ganz besonders. Und die Hälfte der Kinder, die an den Nähmaschinen sitzen, sind Jungen. Falk Soldanski ist begeistert. Seine Töchter Leoni (10) und Abby (6) sind zum ersten Mal dabei. "Das ist spitzenmäßig, was für den Beitrag geboten wird", sagt der Vater.

 Begeisterte Teilnehmer führen ihre Eltern durch die Kinderstadt.

Begeisterte Teilnehmer führen ihre Eltern durch die Kinderstadt.

Foto: Hertgen

Besucher, die unangemeldet in der Kinderstadt erscheinen, werden sofort von den Betreuern angesprochen. "Wer sind Sie? Was machen Sie hier? Was wollen Sie?" Es wird aufgepasst - und das ist gut so. Gestern war ein Besuch jedoch ausdrücklich erwünscht. Die Eltern und Großeltern sollten einmal sehen, was ihre Kinder in ihrer Stadt so machen. Stolz und mit viel Selbstbewusstsein wurden die Erwachsenen herumgeführt. "Ich habe Ninjas genäht", sagt Wolfgang (8) und zeigt die bunten Figuren. Benedikt (10) hat in der Schneiderei offenbar die Funktion eines Abteilungsleiters. "Wenn Sie Fragen haben, stehe ich gerne zur Verfügung", sagt er und zeigt die Turnbeutel, Handytaschen und Kissen, die hier entstanden sind. "Total kreativ zu sein, ohne Einschränkung", das gefällt ihm ganz besonders. Und die Hälfte der Kinder, die an den Nähmaschinen sitzen, sind Jungen. Falk Soldanski ist begeistert. Seine Töchter Leoni (10) und Abby (6) sind zum ersten Mal dabei. "Das ist spitzenmäßig, was für den Beitrag geboten wird", sagt der Vater.

Tim (10) nimmt zum fünften Mal an der Kinderstadt teil und wäre im vergangenen Jahr fast Bürgermeister geworden. "Tim darf nur noch zweimal teilnehmen", sagt seine Mutter Jule Bieler. Sie ist begeistert, dass die Kinder immer wieder neue Ideen haben. "Minigolf ist neu, es gibt eine Werkstatt für Papierflieger und ein Ideenbüro für Streiche. Die Bankraub-Idee hat sich zum Glück nicht durchgesetzt", sagt Bieler.

Es ist zu spüren, wie stolz die Kinder auf ihre Stadt und ihre Leistungen sind. Die Erwachsenen werden in Gruppen geführt - und da gibt es auch mal eine klare Ansage: "Es wäre schön, wenn die Gruppen nicht so groß wären und sich nicht so mischen", sagt die kleine blonde Stadtführerin. Da wissen die Großen Bescheid. Lilly (9), Stammgast bei der BM-Ferienaktion, hat sich für die Kinderstadt entschieden. "Hier ist sie zum ersten Mal dabei", sagt ihre Großmutter Monika Schulte. Und Lilly hat keine Zeit. Sie muss in der Zirkusgruppe üben. "Nächste Woche sind wir aber wieder bei der BM-Aktion mit den Jägern dabei", sagt die Oma. Einige Kinder sind als Kellner unterwegs. Sie bieten Fingerfood an. Kleine, leckere Häppchen, die die Profis vom Gut Landscheid aus Burscheid am Grill zubereitet haben. "Das ist auch eine schöne Art von Sponsoring", sagt Eva Maria Ponsar, Leiterin der Katt. "Es muss nicht immer eine Geldspende sein". Es reichen glückliche und stolze Kinder sowie staunende Eltern. Das Fazit in allen Gesprächen: "Ein Super-Projekt!". WALTER SCHUBERT

(RP)
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