Wermelskirchen Auf dem Loches-Platz nach festem Baugrund gesucht

Wermelskirchen · Geht's nun doch voran mit dem Loches-Platz? Gestern fanden, für die Bürger erstmals öffentlich sichtbar, dort erste Arbeiten statt, die mit der zukünftigen Entwicklung zu tun haben. Diplom-Geograph Peter Kawaters war gemeinsam mit zwei Bohrtechnikern mit Baugrunduntersuchungen beschäftigt.

 Mit der Ramme treibt Bohrtechniker André Rödel das Sonderungsgestänge in den Boden des Parkplatzes am Brückenweg.

Mit der Ramme treibt Bohrtechniker André Rödel das Sonderungsgestänge in den Boden des Parkplatzes am Brückenweg.

Foto: Michael Schütz

Insgesamt 16 Löcher (acht Doppelaufschlüsse) wurden auf den drei Flächen bis fünf Meter Tiefe gebohrt. Fünf auf dem unteren Loches-Platz an der Kante zur Dellmannstraße, zwei auf dem oberen, einer mitten auf dem unteren Loches-Platz sowie drei auf dem Schotterparkplatz am Brückenweg.

Je zwei Bohrlöcher - zwei Sondierungen. Einmal wird mit einer Rammkern-Sondierung der Aufbau des Bodens untersucht. Mit der parallelen Rammsondierung stellt das Team die Lagerungsdichte fest. "Wir versuchen, bis zum Fels vorzudringen", sagte der Fachmann. Der zeigt sich hier als "Rheinisches Schiefergebirge". Das Material, dass aus dem Boden geholt wird, bewertet Kawaters sowie ein Labor. Diese Ergebnisse werden einem Gutachterbüro zur Verfügung gestellt, das von der Stadtverwaltung beauftragt wurde. Ziel der Untersuchung ist festzustellen, wo Fels ist, ob es Anschüttungen gab und wie das Gelände modelliert ist.

Im März 2017, so der Plan der Stadtverwaltung, sollen die Bewerber ihre Pläne vorstellen. Dann soll die Bürgerbefragung beginnen. Im Mai 2017 erfolgt die Auswahl des Besten und der Verkauf der Grundstücke - im Dezember 2017 soll der Bebauungsplan beschlossen werden, damit im Februar 2018 mit dem Bau begonnen werden kann.

(tei.-)
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