Wermelskirchen "Asphalt-Polster" sollen Autos auf den Brückenweg leiten

Wermelskirchen · An der Einmündung Telegrafenstraße/Brückenweg müssen Autofahrer seit gestern Geduld aufbringen. Der Verkehr wird dort für die nächsten Tage durch eine Baustellenampel geregelt. Dadurch kann es vor allem in den Stoßzeiten zu Verkehrsbehinderungen kommen.

 Seit gestern wird die Einmündung umgebaut.

Seit gestern wird die Einmündung umgebaut.

Foto: Schütz

Im Zuge der Einführung eines Durchfahrtsverbots am Ende der Telegrafenstraße wird die Einmündung am Anfang der Straße umgebaut, um den Brückenweg als Umfahrung für Autofahrer attraktiver zu machen.

Konkret werden zwei Maßnahmen umgesetzt, teilt Burkhard Tillmann vom Tiefbauamt auf Anfrage unserer Redaktion mit. Zunächst wird die Fahrbahn in dem Bereich etwas verbreitert, dafür werden Teile der Gehweg-Pflastersteine entfernt, der Bordstein weiter nach außen verlegt und das zusätzliche Stück Fahrbahn anschließend neu asphaltiert.

Dies ist notwendig, weil im Verlauf der Kurve vom Kreisel "Bügeleisen" in Richtung Brückenweg in der Mitte der Fahrbahn kleinere Erhöhungen asphaltiert werden - Tillmann bezeichnet sie als "Asphalt-Polster". Diese etwa 80 Zentimeter breiten und vier Zentimeter hohen Polster (sie werden vor und nach dem Zebrastreifen aufgebracht) sollen die Autofahrer in Richtung Brückenweg leiten. "Das Abbiegen in die Telegrafenstraße soll dadurch unattraktiv werden", sagt Tillmann.

Ob dies tatsächlich gelingt und dadurch die Zahl der Autofahrer reduziert wird, die die Telegrafenstraße ausschließlich als Durchfahrt in Richtung Eich nutzen, bleibt abzuwarten. Die Baumaßnahme an der Einmündung ist gekoppelt mit dem bereits erfolgten Rückbau der Mittelinseln auf dem Brückenweg.

Beide Maßnahmen sind Teil des von der Politik beschlossenen Durchfahrtsverbots am Ende der Telegrafenstraße, das wahrscheinlich Ende Oktober durch das Aufstellen der Hinweisschilder offiziell in Kraft treten wird. Die Bauarbeiten an der Einmündung sollen Ende der Woche beendet werden.

(ser)
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