Wermelskirchen Am Höferhof läuft's wie geschmiert

Wermelskirchen · Etwa ein Drittel der Arbeiten an der neuen Sportanlage ist bereits erledigt. Spielt das Wetter weiterhin mit, wird der Umbau pünktlich fertig sein.

 Seit Anfang Mai bestimmen Baumaschinen das Bild am Höferhof. Bislang liegt das ausführende Unternehmen im Zeitplan. Die Aschenlaufbahn und der Rasen sind verschwunden und teilweise schon abtransportiert. Nun wird der Untergrund für den neuen Kunstrasen vorbereitet. BM-Foto: Jürgen Moll

Seit Anfang Mai bestimmen Baumaschinen das Bild am Höferhof. Bislang liegt das ausführende Unternehmen im Zeitplan. Die Aschenlaufbahn und der Rasen sind verschwunden und teilweise schon abtransportiert. Nun wird der Untergrund für den neuen Kunstrasen vorbereitet. BM-Foto: Jürgen Moll

Foto: Moll Jürgen

Montagmittag am Höferhof: Die Sonne brennt auf die graue Schotterfläche, die Edin Husakovic aus dem Schatten der DTV-Hütte heraus betrachtet. Der Vorarbeiter ist zufrieden. Denn nicht nur der Schweiß der Bauarbeiter rinnt bei diesem Wetter - auch zeitlich laufen die Arbeiten voll nach Plan. "Wir haben gut ein Drittel geschafft. Wenn das Wetter weiter so mitspielt, werden wir pünktlich fertig", sagt Huskaovic. Die seit der vergangenen Woche anhaltende Hitze stört ihn und die anderen fünf Bauarbeiter nicht. "Immerhin das Solarium ist umsonst", sagt Husakovic lachend.

Seit Anfang Mai sind die Männer des Münsteraner Unternehmens Galabo in Dabringhausen im Einsatz, um die neue Sportanlage des Dabringhausener TV zu bauen. In dieser Zeit haben die erfahrenen Bauarbeiter schon viel geschafft. Die Aschenlaufbahn und der Rasen sind verschwunden und teilweise schon abtransportiert. "Die Tragschicht von der Laufbahn haben wir zum Teil wiederverwendet und als ersten Untergrund auf dem Spielfeld verteilt", erklärt Husakovic. Der neue Kunstrasen wird nämlich etwas höher liegen als der alte Naturrasen. Im Anschluss wurden Drainagen verlegt und mit Kies und Schotter bedeckt. Die zusammengerechnet rund 1,5 Kilometer langen Rohre sind schon nicht mehr zu sehen. "Das Wasser wird von der Hütte weg in einen Sammelschacht abgeführt", berichtet Husakovic. Frisch angeliefert wurden in diesen Tagen Pflaster-, Kantensteine und Muldenrinnen, die ab jetzt rund um den Platz verlegt werden. Außerdem arbeitet ein Subunternehmer von Galabo derzeit an den vorhandenen Flutlichtmasten. "Die sind zum Glück alle stabil, so dass kein Mast ausgetauscht werden musste", sagt Husakovic. Deshalb werden die Masten nur entrostet, angestrichen und bekommen neue Flutlichter. "Insgesamt wird es zwölf statt acht Strahler geben, die deutlich heller als die alten Scheinwerfer sind", erklärt Husakovic.

Der inzwischen gut gebräunte Vorarbeiter ist mit seinen Arbeitern an kaum einem Tag alleine auf der Baustelle. Immer wieder kommen Mitglieder des DTV vorbei, um zu sehen, wie es vorangeht. "Und nicht nur das. Auch die Nachbarn lassen sich öfter mal blicken", berichtet Husakovic. Das freut den DTV-Vorsitzenden Andreas Gall: "Man merkt, dass sich das ganze Dorf für dieses Projekt interessiert."

Das bestätigen auch die Drohnenflüge des Ingenieurbüros Vennegeerts. Die Luft-Videos des Sportplatzes Höferhof wurden im sozialen Netzwerk Facebook bereits rund 2500 Mal aufgerufen. "Bei einem ähnlichen Projekt in Datteln haben bisher nur 60 Leute reingeschaut", weiß Husakovic. Die tollen Aufnahmen des Höferhof verfolgt auch Gall regelmäßig. "Wenn man diese beeindruckenden Bilder in so einer wunderschönen Lage sieht, kann ja nur Vorfreude aufkommen", sagt Gall.

(kron)
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