Wermelskirchen 27 Anmeldungen - Grundschule in Hünger kann Eingangsklasse bilden

Wermelskirchen · In den Grundschulen der Stadt werden - Stand jetzt - zum Schuljahr 2016/17 insgesamt 281 Kinder eingeschult. Das teilt die Stadtverwaltung auf Anfrage mit. Andreas Voß (Jugendamt), der die Zahlen und Entwicklungen dokumentiert, sieht keine Veränderungen der Schülerzahlen an den Grund- und auch weiterführenden Schulen, die eklatant aus dem Rahmen fallen. "Die Zahlen spiegeln in etwa den Schnitt der vergangenen Jahre wider", sagt er.

Für den Grundschulverbund Dabringhausen/Dhünn, der ab Sommer Dhünntalschule heißt, wurden bislang 62 Kinder angemeldet. An beiden Standorten können vier Eingangsklassen gebildet werden. Der KGS St. Michael liegen 38 Anmeldungen vor, somit werden zwei Klassen gebildet. Bei den Anmeldezahlen der Waldschule merke man, dass sich der Umzug vom Weyerbusch in das nagelneue Schulgebäude Am Vogelsang positiv auswirkt. In der Vergangenheit seien Rückgänge durch die PCB-Belastung im bisherigen Gebäude der Grundschule Ost spürbar gewesen. Für das nächste Schuljahr wurden bislang 41 i-Dötzchen angemeldet. Zum Vergleich: 2014/15 gab es für die Schule 28 Anmeldungen, 2013/14 waren es nur 21. "Wir sind mit der Entwicklung zufrieden", sagt Voß.

Der Gemeinschaftsgrundschule Am Haiderbach liegen zurzeit 62 Anmeldungen für die Standorte Tente und Hünger vor. Erfreulich ist die Entwicklung in Hünger: Nachdem im vergangenen Jahr die Gründung einer Eingangsklasse auf der Kippe stand, weil die Mindestzahl von 16 Anmeldungen zunächst nicht erreicht wurde, sieht es in diesem Jahr deutlich besser aus. Der Betreuungsverein hatte sich bekanntlich für den Schulstandort stark gemacht und auch die OGS-Trägerschaft übernommen - für das kommende Jahr wurden 27 Kinder für den Standort Hünger angemeldet. Damit kann eine neue Eingangsklasse ohne Probleme gegründet werden, sagt Voß.

Größte Grundschule bleibt die Schwanenschule: 78 Anmeldungen sind eingegangen. An der Schule gibt es im nächsten Schuljahr sieben Eingangsklassen, in denen dann Schüler der ersten und zweiten Klasse gemeinsam unterrichtet werden.

45 Schüler verlassen Wermelskirchen und wechseln zum neuen Schuljahr auf Schulen in umliegenden Städten, etwa auf die Gesamtschulen in Remscheid, Burscheid und Leverkusen oder die Realschule in Odenthal. "Auch damit liegen wir absolut im Schnitt", erläutert Voß. Eine zunehmende Abwanderungsquote, weil in Wermelskirchen Real- und Hauptschule keine Eingangsklassen mehr bilden dürfen, sei nicht zu verzeichnen. Im Gegenteil: "Die Abwanderungsquote ist eher leicht sinkend." 24 Schüler werden im kommenden Jahr aus umliegenden Städten (Remscheid, Burg etc.) auf Wermelskirchener Schulen wechseln.

(ser)
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