Wegberg Viel Trubel mit der Schwiegermutter

Wegberg · Die Schwalmbühne Harbeck probt. Zur Aufführung kommt bald die Komödie "Immer diese Schwiegermütter".

 Gute Laune bei der Probenarbeit: Die Akteure der Schwalmbühne Harbeck bereiten sich auf die amüsanten Theaterabende vor, die Ende November im Wegberger Forum beginnen.

Gute Laune bei der Probenarbeit: Die Akteure der Schwalmbühne Harbeck bereiten sich auf die amüsanten Theaterabende vor, die Ende November im Wegberger Forum beginnen.

Foto: JÜRGEN LAASER

Er hat Geld wie Heu, entstammt dem ältesten Adelsgeschlecht Deutschlands und ist genau das, was man landläufig unter einer guten Partie versteht: Der weltberühmte Opernsänger Gernot von Zitzewitz (dargestellt von Delk Wagner) beabsichtigt, in den Stand der Ehe einzutreten. Emma Hoppenstett (Birgit Röttinger) ist die Auserkorene. Doch das ungleiche Paar trennen 25 Jahre Altersunterschied. "Immer diese Schwiegermütter oder Schwiegermütter All In" heißt die temperamentvolle Komödie in drei Akten von Beate Irmisch, die von den Hobbymimen der Schwalmbühne Harbeck zur Aufführung gebracht wird.

Für die überaus resolute Brautmutter Walburga "Walli" Hoppenstett (Helga Rögels) geht ein langgehegter Wunsch endlich in Erfüllung, wähnt sie ihre einzige Tochter doch bei dem wohlhabenden Opernstar in den allerbesten Händen. Den großen Altersunterschied hat Emma ihr bislang verheimlicht. Zur Verlobungsfeier im herrschaftlichen Hause von Zitzewitz reisen auch Tante Käte (Ulrike Kotlowski) und Onkel Blasius (Matthias Kosak) an - und geraten prompt mit Gernots Mutter, der vornehmen Marliese von Zitzewitz (Karin Bonitz) aneinander. Verwechslungen, Verdächtigungen und zahlreiche Missverständnisse sorgen nun für Turbulenzen vor der Hochzeit. So hält Mutter Hoppenstett Gernots Sohn Gernötchen von Zitzewitz (Stefan Schlebusch) zunächst irrtümlich für den jungen Bräutigam.

"Das Stück ist toll. Es gibt viel Bewegung auf der Bühne, da wirkt nichts stocksteif", sagt Antonius Röttinger, der neue Regisseur der Schwalmbühne Harbeck. Gaby Braun, die langjährige Regisseurin des beliebten Laien-Ensembles, hat ihren Regiestuhl vorübergehend aus familiären Gründen für ihn frei gemacht. "Weiter geht's, vierte Szene", ruft Röttinger, der seit 14 Jahren Rollen bei der Schwalmbühne Harbeck übernimmt. Auf der Bühne wird der Wegberger diesmal nicht stehen. "Beides geht nicht." Seit Anfang August wird zweimal pro Woche geprobt, kurz vor den Aufführungsterminen sogar jeden Abend.

Die Premiere findet am Samstag, 26. November, 20 Uhr, im Forum statt. Die Vorstellungen am Sonntag, 27. November, 17 Uhr, sowie am Samstag, 3. Dezember, 20 Uhr, sind bereits ausverkauft. Eintrittskarten zum Preis von zehn Euro gibt es noch für die Aufführungen am Freitag, 2. Dezember, 20 Uhr, und am Sonntag, 4. Dezember, 17 Uhr.

Altenheimbewohner aus der Region werden zur Benefizveranstaltung am Donnerstag, 1. Dezember, 17 Uhr, nach Wegberg eingeladen. Die Senioreneinrichtungen wurden bereits angeschrieben; etwa 175 der insgesamt 200 kostenlosen Plätze sind vergeben.

Eintrittskarten sind erhältlich beim Vorsitzenden Karlheinz Bonitz, Telefon 02434 7232, und bei Andrea Kamps, 02436 380422.

(cb)
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