Wegberg Stadt lässt fünf Bäume im Wegberger Stadtpark fällen

Wegberg · Stieleichen waren von parasitärem Pilz befallen.

Fünf Stieleichen hat die Stadt Wegberg im Stadtpark fällen lassen. Das sei notwendig gewesen, weil die Bäume erkrankt waren, berichtet Bauhofleiter Ingmar Pape.

Bei einer Routinekontrolle waren dem städtischen Baumkontrolleur zunächst Auffälligkeiten an einer einzelnen Eiche im Stadtpark aufgefallen. Eine genauere Untersuchung eines externen Baumgutachters mit einem so genannten Resistographen, der in den Stamm des Baumes eindringt, ergab, dass der Baum in seiner Standsicherheit akut gefährdet war. Somit wurde der Bereich großräumig abgesperrt und dieser erste Baum durch ein Spezialunternehmen gefällt.

Wie Ingmar Pape weiter berichtet, stellte der städtische Baumkontrolleur fest, dass auch an weiteren Bäumen Auffälligkeiten erkennbar waren. Auch diese Bäume wurden mit Hilfe eines externen Baumgutachters genauer untersucht. Dabei ergab sich, dass von insgesamt zehn zusätzlich begutachteten Bäumen, allesamt Stieleichen mit einem geschätzten Alter zwischen 70 und 90 Jahren, vier weitere Bäume akut bruchgefährdet waren. Auch sie wurden gefällt. "Ursächlich für die geschwundene Vitalität dürfte gewesen sein, dass die geschädigten Bäume von einem parasitären Pilz befallen waren", teilt die Stadtverwaltung mit.

Im September 2008 war eine 65 Jahre alte Frau im Wegberger Stadtpark von einem umstürzenden Baum erschlagen worden.

(RP)
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