Hohes Verkehrsaufkommen Sorge um Verkehrssicherheit in Uevekoven

Uevekoven · Angesichts der anstehenden Entwicklung der Gewerbefläche auf dem ehemaligen Ziegeleigelände an der Erkelenzer Straße sorgen sich die Bewohner vermehrt um die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern.

 Die Verkehrssituation am alten Ziegeleigelände in Wegberg-Uevekoven, wo demnächst unter anderem eine Tankstelle und mehrere Gewerbebetriebe entstehen sollen, ist schon jetzt schwierig — zum Beispiel — weil der Radweg plötzlich endet und Schüler mit ihren Fahrrädern nahe der viel befahrenen Ampelkreuzung am Wegberger Grenzlandring auf die Fahrbahn fahren müssen.

Die Verkehrssituation am alten Ziegeleigelände in Wegberg-Uevekoven, wo demnächst unter anderem eine Tankstelle und mehrere Gewerbebetriebe entstehen sollen, ist schon jetzt schwierig — zum Beispiel — weil der Radweg plötzlich endet und Schüler mit ihren Fahrrädern nahe der viel befahrenen Ampelkreuzung am Wegberger Grenzlandring auf die Fahrbahn fahren müssen.

Foto: Michael Heckers

Die Verkehrssituation ist schon jetzt schwierig in Uevekoven. Täglich schlängeln sich viele Autos und Lastkraftwagen durch den Ort. Schmale Bürgersteige und Bushaltestellen nahe der Fahrbahn bringen vor allem für jüngere und ältere Mitbürger Schwierigkeiten mit sich.
Aufgrund der anstehenden Entwicklung der Gewerbefläche auf dem ehemaligen Ziegeleigelände machen sich viele Bewohner Sorgen darüber, wie es bei einem höheren Verkehrsaufkommen um die Sicherheit von Schülern, Fußgängern und Radfahrern künftig bestellt ist.

Während der Dorfversammlung im Gastronomiebetrieb "Wiener Café Häuschen" äußerten einige ihre Bedenken gegenüber Bürgermeister Michael Stock sowie seinem Stellvertreter und Ratsmitglied Georg Schmitz. Stock machte deutlich, dass die unterschiedlichen, Einfluss nehmenden Faktoren in naher Zukunft berücksichtigt werden. "Fragen dazu werden untersucht, wenn wir den Bebauungsplan aufstellen", erläuterte er, etwa "wie viele Hallen, Fahrzeuge oder Mitarbeiter es gibt." In dieser Situation befände man sich aber noch gar nicht, da nicht bekannt sei, was passiert.

Darauf, dass bereits die notwendigen Schritte zur Berücksichtigung der Verkehrssicherheit unternommen wurden, wies Georg Schmitz hin. Die örtliche offene Interessen-Bürgergruppe hatte im August 2015 den entsprechenden Antrag zum Thema "Sicherer Schulweg" eingebracht. "Es ist sinnvoll, die Dinge in einem Gang zu erledigen und das Thema in die Planungen aufzunehmen — aber dann für das ganze Dorf."

Im Einzelnen führten die Anwesenden verschiedene kritische Punkte an. So fließt ein Schülerstrom an der Kapelle auf die Erkelenzer Straße ein — eine gute Regelung ist dort notwendig. Die Überquerung der Abbiegespur und des daran liegenden Grenzlandringes sind unmarkiert und nicht beleuchtet. Und auf der Höhe der zu erschließenden Gewerbefläche müssten entsprechend sichere Wege gewährleistet werden. Einige Anregungen nahm Stock zur direkten Bearbeitung mit. So wird er sich an das Unternehmen West Energie und Verkehr wenden, um einen alternativen Bushaltestellen-Standort zu erörtern. Ebenso nahm er sich der Aufgabe des Befestigens einiger Kanaldeckel an. Die Bürgergruppe habe zudem in ihrem Antrag Vorschläge wie die Umleitung des Schwerlastverkehrs von Erkelenz aus an Holtum vorbei sowie das Aufstellen von Pollern im Ortsbereich aufgenommen, fügte Schmitz an.

Geschwindigkeitsmessungen könnten zudem eventuell verbessert werden. Auf die ab Ortsausgang Richtung Innenstadt geltende Zuständigkeit des Landesbetriebs Straßen wiesen sie zudem hin. In Kürze steht ein Ortstermin mit diesem an.

Bei Änderung des Flächennutzungsplanes, die das zweite Verfahren betrifft, wird der Plan öffentlich ausgelegt: Interessiere sind eingeladen, sich zu beteiligen.

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