Wegberg Sehenswürdigkeiten des Dreiländerecks erkundet

Wegberg · Eine Gruppe aus Wegberg erlebte eine beeindruckende Reise ins Dreiländereck Frankreich-Deutschland-Luxemburg.

 Reiseziel und Quartier für eine Woche war für die Wegberger Reisegruppe das kleine Städtchen Saarburg.

Reiseziel und Quartier für eine Woche war für die Wegberger Reisegruppe das kleine Städtchen Saarburg.

Foto: Aktionskreis Wegberger Mühle

Eine achttägige Reise ins Dreiländereck Frankreich- Deutschland-Luxemburg hatte der Aktionskreis Wegberger Mühle unter Federführung von Karl Küppers organisiert. Schon der Anreisetag mit dem Besuch der malerischen Stadt Bernkastel-Kues an der Mosel und der Flugausstellung bei Hermeskeil im Hunsrück sorgten für die ersten Höhepunkte. Das Sahnehäubchen an diesem Tag war die Kaffeetafel im Überschallverkehrsflugzeug Concorde.

Reiseziel und Quartier für eine Woche war das kleine Städtchen Saarburg, gelegen am Leukbach und an der Saar. Die Hackenberger Mühle mit ihren drei oberschlächtigen Wasserrädern unterhalb des Wasserfalls sowie die Burganlage und die Pfarrkirche St. Laurentius waren Anlaufpunkte bei der historischen Stadtführung. Mit dem Sessellift ging es hinauf auf den Warsberg mit Höhenwanderung bis hinab zum Greifvogelpark.

Später folgte die Fahrt in die französischen Orte Schengen und Metz. Beeindruckend war die Altstadt von Metz mit ihrer Kathedrale St. Etienne. Sie ist einer der schönsten und größten Kirchenbauten Frankreichs. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der berühmten Saarschleife mit ihrer Aussichtsplattform in Cloef. Tags drauf stand ein Kontrastprogramm auf der Tagesordnung: Zunächst der Besuch in der Völklinger Hütte mit ihren sechs Hochöfen und dann die Führung durch den größten europäischen Rosengarten in Zweibrücken.

Die Reisegruppe aus Wegberg besuchte auch die älteste Stadt Deutschlands, Trier. Der Höhepunkt der Führung war schließlich die Besichtigung der Liebfrauenkirche und der Trierer Dom. Mit einem Besuch in einer alten Glockengießerei in Saarburg ging es weiter. Danach ging es mit der Bahn durch das Saargau nach Mettlach. In der alten Abtei, dem heutigen Sitz der Firma Villeroy und Boch, erfuhren die Teilnehmer vieles über die Firmengeschichte.

Dann ging es weiter nach Luxemburg. Die Kathedrale Notre-Dame bestach durch ihre bunten Fenster und den herrlichen Wandmalereien. Von Luxemburg aus ging es durch das Müllertal mit seinen Felsmassiven nach Echternach. Die Heimreise führte schließlich durch das Ruwertal. Die Ruwer ist der wasserreichste Hunsrücknebenfluss der Mosel. In Sommerau mit seiner alten Burgruine und seinem Wasserfall war bei herrlichem Wetter noch Zeit für einen Zwischenstopp. Den Schlusspunkt setzte Reiseleiter Karl Küppers mit dem Besuch der Radioteleskopstation in Effelsberg bei Bad Münstereifel.

(RP)
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