Wegberg Schwalmbühne auf Mördersuche

Wegberg · Die traditionelle Maiwanderung der Schwalmbühne Harbeck rund um Wegberg endete in diesem Jahr abends jäh im Gasthaus Cohnen in Rath-Anhoven mit einem hinterhältigen Giftmord - zum Glück nur im Rahmen des Krimidinners "Zum Nachtisch: Blauer Eisenhut" von Madeleine Giese. Das hatte Regisseurin Gaby Braun mit einigen Akteuren der Schwalmbühne professionell eingeübt. Die Vereinsmitglieder wurden mit dem Stück zum Abschluss der Wanderung überrascht und bestens unterhalten.

 Mit einem Krimidinner überraschten einige Darsteller die Mitglieder des Theatervereins Schwalmbühne Harbeck.

Mit einem Krimidinner überraschten einige Darsteller die Mitglieder des Theatervereins Schwalmbühne Harbeck.

Foto: Schwalmbühne Harbeck

Im Rahmen eines gemeinsamen Vier-Gänge-Menüs, das passend zur ruchlosen Tat von Oliver Cohnen zusammengestellt worden war, entwickelte sich die mörderische Handlung bis zum tragischen Ende des Opfers. Besonders spannend war dann die Suche nach dem Täter, der sich wohl bestens getarnt hatte, denn nur zwei der über 40 anwesenden Mitglieder - Ingrid Kosak und Ilse Erdkamp - errieten ihn und bekamen dafür einen Preis. Einen Sonderpreis erhielt zusätzlich Harry Rögels, der zwar nicht den richtigen Täter, aber das interessanteste Motiv vorschlug: Selbstmord. Das Opfer blickte durch seine vielen Liebschaften nicht mehr durch.

Bis in die späten Abendstunden wurde bei der Schwalmbühne Harbeck eifrig über Mord, Mörder und Motiv diskutiert und alle waren sich einig, dass die Premiere eines solches Krimidinners mehr als gelungen war und für einen Theaterverein nicht passender hätte sein können.

(RP)
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