Wegberg Faszinierender Blick auf die vier Elemente

Wegberg · 80 Werke zum Thema "Die vier Elemente" stellt die Fotogruppe im Rathaus aus. 38 weitere Fotografien sind im Krankenhaus zu sehen.

 Fotogruppeleiter Peter Feuster (l.) im Wegberger Rathaus mit einem Bild zum Element Wasser von Birgit Laufer. Norbert Kamin (r.) zeigt eine Fotografie zum Element Luft von Inga Lücke. In der Mitte ist ein Bild zum Element Feuer von Natalja Thomas zu sehen.

Fotogruppeleiter Peter Feuster (l.) im Wegberger Rathaus mit einem Bild zum Element Wasser von Birgit Laufer. Norbert Kamin (r.) zeigt eine Fotografie zum Element Luft von Inga Lücke. In der Mitte ist ein Bild zum Element Feuer von Natalja Thomas zu sehen.

Foto: Ruth Klapproth

Mal ist es die Beschaffenheit des Elements, die den Reiz der Aufnahme ausmacht, mal ist es die Beziehung, die es zu einem anderen Element eingeht. In wieder anderen Fotografien hat der Fotograf Aktionen wie Surfen oder Arbeiten in spannungsvolle Beziehung zu Wasser, Luft, Feuer oder Erde gesetzt. Oder verblüffende, durch die Motive hervorgerufene Effekte, bestimmen die Werke. Für den Betrachter gibt es in der Schau "Die vier Elemente", die die 19 Mitglieder der Fotogruppe Wegberg erstellte, viele interessante Aspekte sowohl inhaltlicher als auch technischer Art zu entdecken. 80 Fotos sind auf drei Etagen und im Treppenhaus des Rathauses sowie 38 in der St. Antonius Klinik zu sehen.

Bereits zum zehnten Mal stellt die Fotogruppe im Rathaus ihre Bilder aus, wofür sich Leiter Peter Feuster beim Bürgermeister und Hausherrn Michael Stock und dessen Mitarbeitern bedankte. Der Geschäftsführerin der Sankt Antonius Klinik, Dany Molz, dankte er ebenfalls. Zum Thema "Die vier Elemente" hätten sich die Mitglieder bemüht, alle Elemente in unterschiedlichster Form auf den Chip zu bannen. Alle Aufnahmen sind digital erstellt - entweder sind sie als Original belassen oder mit dem Programm Photoshop bearbeitet, wobei es sich vorwiegend um Kleinigkeiten handelt. Perspektive oder Ausschnitt waren den Hobbyfotografen frei überlassen.

Der Bürgermeister dankte den Beteiligten dafür, dass die Ausstellung für die nächsten drei Monate die etwas bürokratischen Flure verschönern. Er sei doch meist in Eile im Haus unterwegs, fügte er an, da tue es gut, mal zu entschleunigen und stehenzubleiben. Extra angefertigte oder archivierte Werke sind in bunter Mischung zu sehen, wobei die einzelnen Elemente ebenfalls gut gemischt angeordnet sind.

Je ein Beispiel hat Leiter Peter Feuster in einer kleinen Collage im Eingangsbereich gesondert hervorgehoben. So springen beim Brennen der Wunderkerze bei Natalja Thomas sternenförmige Funken, weist eine weiße, auf dem Wasser schwimmende Feder bei Inga Lücke auf Leichtigkeit des Materials und Oberflächenspannung hin, agiert der riesige Bagger bei Albrecht Anrz im Braunkohleabbaugebiet in Erdschichten mit unterschiedlichen Brauntönen und deutet Klaus Welters mit einem Flug des Paragleiters über dem weit entfernten Tal indirekt auf Gefahren hin. Diese Auswahl ist innerhalb der 80 Arbeiten im Wegberger Rathaus zu finden.

Wie es bei der Fotogruppe Wegberg üblich ist, hängte sie zudem die Siegerbilder der monatlichen Clubabende, zu denen sie sich ein Mal im Monat freitags ab 20 Uhr in der Wegberger Mühle trifft, in verschieden großen Formaten dazu. Fotofreunde nutzen dort die Gelegenheit, über Bilder zu sprechen, fototechnische Probleme zu erörtern und Exkursionen zu planen.

(cole)
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