Wegberg 25 Schrottautos brennen lichterloh bei Petersholz

Wegberg · Großeinsatz der Feuerwehr gestern Nachmittag auf dem Gelände eines Autoverwerters in Petersholz. Kurz nach 15 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Rauchschwaden waren von weither sichtbar. Auf einem Industriegelände brannten 25 zur Verschrottung bestimmte Autos lichterloh. Die Fahrzeuge waren auf drei Ebenen gestapelt, wodurch sich die Löscharbeiten nach Auskunft von Wehrleiter Dietmar Gisbertz schwierig gestalteten. Zunächst wurden die noch nicht brennenden Wagen gekühlt, um ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Waldstück zu verhindern, dann konnten die Löscharbeiten mit mehreren Schaumrohren, Wasserwerfer und C-Rohren beginnen.

 Durch den nahegelegenen Wald mussten die Wehrleute beim Löschen der brennenden Schrottautos besonders umsichtig vorgehen.

Durch den nahegelegenen Wald mussten die Wehrleute beim Löschen der brennenden Schrottautos besonders umsichtig vorgehen.

Foto: Feuerwehr

Nachdem die Flammen gelöscht waren, wurden die Fahrzeuge mit Hilfe eines Gabelstaplers einzeln auf den Boden gestellt und nochmals abgelöscht, um versteckte Glutnester auszuschließen. Bedingt durch die starke Rauchentwicklung, wurde auch der Deutsche Wetterdienst eingeschaltet. "Berechnungen zur Entwicklung der Rauchwolke ergaben jedoch, dass eine Gefahr für die Bevölkerung nicht bestanden hat", sagte Gisbertz. Aufgrund der erheblichen Menge eingesetzten Schaummittels sei vorsorglich auch die Untere Wasserbehörde informiert worden. Bis gegen 20 Uhr waren Wehrleute vor Ort.

Im Einsatz waren rund 50 Kräfte der Löschzüge 1 und 3 sowie die Löschgruppe Klinkum, ebenso die Technische Einsatzleitung und die Einheit "Abrollcontainer Schaum" des Kreises Heinsberg.

Der Rettungsdienst des Kreises musste gottlob nicht aktiv werden, denn Menschen wurden nicht verletzt. Um die Brandursache zu klären, nimmt die Kriminalpolizei heute Ermittlungen auf, sagte Einsatzleiter Gisbertz.

(aha)
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