Wassenberg Georgius-Bruderschaft mit neuem Schützenkönig

Wassenberg · Nach dem (R)Oktoberfest-Wochenende hat die St.-Georgius-Bruderschaft Wassenberg mit Alexander Laas einen neuen Schützenkönig. Nach seinem 33. Schuss fiel der Vogel in Zeitlupe von der Stange.

 Nach den Vogelschüssen: (v.l.) Kommandant Reiner Frenken, Brudermeister und König der Könige Frank Gansweidt, Schülerprinzessin Lenja Richter und Präses Propst Wieners, Minister Rene Röttgen, König Alexander Laas und Gewinner im Offiziersschießen Michael Graab, Minister Philipp Kowalski und Gewinnerin der Schützenschwestern Mirjam Laas.

Nach den Vogelschüssen: (v.l.) Kommandant Reiner Frenken, Brudermeister und König der Könige Frank Gansweidt, Schülerprinzessin Lenja Richter und Präses Propst Wieners, Minister Rene Röttgen, König Alexander Laas und Gewinner im Offiziersschießen Michael Graab, Minister Philipp Kowalski und Gewinnerin der Schützenschwestern Mirjam Laas.

Foto: H.-J. CLAßEN

Neben den Vogelschüssen konnten die Bürgerinnen und Bürger am "Froschkönig-Preisschießen" teilnehmen. Begonnen hatte der Tag mit einer Heiligen Messe im Festzelt am Gondelweiher, die der Präses Propst Thomas Wieners zelebrierte.

Alexander Laas war der einzige Bewerber um die Königswürde. Er wird in der kommenden Schützensaison von den Ministern Rene Röttgen und Philipp Kowalski begleitet. Bei den vereinsinternen Wettbewerben wurde Mirjam Laas mit dem 25. Schuss "Hexe" der Schützenschwestern. Denn seit dem Vorjahr veranstalten die Schützenschwestern unter sich ein sogenanntes "Hexenschießen". Hierbei wird nicht auf einen Holzvogel, sondern auf eine Holzhexe geschossen. Beim "Zugsauschießen" der Offiziere holte Michael Graab mit dem 44. Schuss die Sau von der Stange. Brudermeister Frank Gansweidt gewann das "König der Könige-Schießen" mit dem 42. Schuss und bekam den von Rene Röttgen als Sieger des letzten Jahres gestifteten Pokal.

Getreu dem Motto "Die Jugend voran" begannen die Schüler mit ihrem Vogelschuss. Mit Lenja Richter gab es eine Bewerberin. Mit dem 31. Schuss fiel der Vogel endlich, und sie wurde Schülerprinzessin. Der Vogel der Jungschützen blieb leider hängen, da es keine Aspiranten gab.

Erstmals gab es kein "Bürger-Preisschießen", sondern ein "Froschkönig-Preisschießen" - in Anlehnung an den Namen des neuen Cafés am alten Freibad. Extra für dieses Schießen hatte Schießmeister Reiner Frenken Karten mit einem Frosch entworfen. Am Ende gewann Heinz-Josef Claßen den 1. Platz und Gina Grawe den 2. Platz, beide mussten sich in einem Stechschießen behaupten und erhielten jeweils einen Essensgutschein des Froschkönigs. Carina Hässliche belegte den dritten Platz und bekam einen Einkaufsgutschein von Edeka Hensges. Der Vorstand bedankte sich bei den Stiftern der Preise.

Die Schützenschwestern versorgten die Gäste mit einer reichhaltigen Cafeteria im Festzelt. Leider verzeichnet der Vorstand der Bruderschaft einen stetigen Rückgang an Besuchern, und dies könne in diesem Jahr sicher nicht am Wetter gelegen haben, hieß es in der Bilanz. Sicherlich werde man sich fragen müssen: Ist das denn alles noch zeitgemäß? Ist es der falsche Ort? Oder ist es schlichtweg Desinteresse?

(RP)
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