Wassenberg Flüchtlingskindern mehr Sicherheit geben

Wassenberg · 200 Schutzwesten hat die ADAC-Stiftung "Gelbe Engel" gespendet, um Kinder im Straßenverkehr sichtbarer zu machen.

 Die Kinder in der Flüchtlingsunterkunft in Birgelen freuten sich über die Verkehrswarnwesten, welche das Wassenberger Flüchtlingsnetzwerk am Samstag dank des ADAC verteilen konnte.

Die Kinder in der Flüchtlingsunterkunft in Birgelen freuten sich über die Verkehrswarnwesten, welche das Wassenberger Flüchtlingsnetzwerk am Samstag dank des ADAC verteilen konnte.

Foto: Jürgen Laaser

Einige warteten bereits seit eineinhalb Stunden im Eingangsbereich der Flüchtlingsunterkunft der Stadt Wassenberg. Es hatte sich am Samstag schnell unter den Bewohnern herumgesprochen, dass gelbe Warnwesten der ADAC-Stiftung "Gelbe Engel" verteilt werden sollten.

Um den weitgehend unbeleuchteten Weg in Richtung Stadtzentrum insbesondere für die Kinder und Jugendlichen bei Dunkelheit sicherer zu machen, hatte Herbert Zantis, Mitglied des Flüchtlingsnetzwerks, den Antrag an die ADAC-Stiftung gestellt. "Ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit", machte er beim Ausgabe-Termin für die Westen deutlich. Mit seiner Ehefrau Christel und den ehrenamtlichen Helfern Irmgard Beckers sowie Helmut und Marianne Stenz verteilte Zantis etwa die Hälfte der insgesamt 200 Schutzwesten. Zurzeit leben nach seinen Angaben etwa 100 Mädchen und Jungen in der städtischen Unterkunft am Ossenbrucher Weg. Die restlichen 100 Westen sollen in der nächsten Zeit an Flüchtlingsfamilien ausgegeben werden, die eine Wohnung im Wassenberger Stadtgebiet bezogen haben, zum Beispiel an der Erikastraße. Auch dieser Bereich sei bei Dunkelheit gefährlich für die Kinder und Jugendlichen, stellte Zantis deutlich heraus.

"Verkehrsdetektiv" steht auf den auffälligen Warnwesten, die die Kinder sofort begeistert anprobierten. Die Stiftung "Gelbe Engel" des ADAC habe die Wichtigkeit des Antrags aus Wassenberg sofort erkannt und schnell eine Zusage gemacht, freute sich Netzwerk-Mitglied Zantis. Auch Hausmeister Guido Winkens half mit bei der Ausgabe der neuen Schutzkleidung.

(cb)
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