Viersen Wildgehege durch Hausverkauf erhalten

Viersen · Das Wildgehege an den Süchtelner Höhen zu schließen, ist für die Viersener CDU keine Alternative. "Auch wenn die finanzielle Lage der Stadt angespannt ist, dürfen wir uns nicht Kaputtsparen", ereifert sich CDU-Ratsmitglied Tim Penski über die Schließungspläne der Viersener Stadtverwaltung.

"Das gesamte Angebot auf den Süchtelner Höhen ist eine Perle für unsere Stadt", erklärt Penski. Die Anlage sei nicht nur wichtig für den Naturschutz, sondern auch für die schulische Bildung. "Wo haben die Schüler heutzutage denn sonst noch die Möglichkeit, Rehe, Hirsche und Wildschweine in der freien Natur beobachten zu können?"

Die hohen Kosten, die die Verwaltung gerne einsparen möchte, versteckten sich nach Ansicht der Christdemokraten in der Renovierung des Hauses und der Scheune auf dem Gelände, die sich ebenfalls im Besitz der Stadt befinden. Hier wünscht sich die CDU eine andere Lösung und bat die Verwaltung, einen Verkauf des Anwesens zu prüfen.

Für die CDU stehe fest, dass der bunte Mix an Freizeitmöglichkeiten auf den Süchtelner Höhen unbedingt erhalten bleiben müsse, um Viersen auch in Zukunft für Familien attraktiv zu machen. "Wir arbeiten mit unserem Programm Viersen 2020 für eine positive Zukunft unserer Stadt", erklärte der CDU-Parteivorsitzende Paul Mackes, dass man Einrichtungen, die die Stadt lebens- und liebenswert machen, nach Möglichkeit erhalten möchte. "Im Zweifel werden wir diesen Punkt in einer Einzelabstimmung ablehnen", setzt sich CDU-Ratsherr Mackes für den Erhalt des Wildgeheges ein.

(RP)
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