Brüggen Viel Beifall für Marita Schneider in Brüggen

Brüggen · Die Viersener Sopranistin präsentierte in der Burg Lieder aus Oper und Operette sowie Lieder in Mundart

 Im Rahmen des Brüggener Sommers gab Marita Schneider ein Konzert im Kultursaal der Burg. Seit 32 Jahren tritt sie in Brüggen auf.

Im Rahmen des Brüggener Sommers gab Marita Schneider ein Konzert im Kultursaal der Burg. Seit 32 Jahren tritt sie in Brüggen auf.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Seit 32 Jahren singt die Sopranistin Marita Schneider in der Burggemeinde Brüggen. "Hier habe ich meine musikalische Heimat", betont die gebürtige Viersenerin. Diesmal stand das Programm im Rahmen des Brüggener Sommers unter dem Motto: "Kein schöner Land".

Schneider versprach: "Für jeden ist etwas dabei." Zu allen Programmpunkten lieferte sie unterhaltsame Moderationen. Unterstützt wurde sie vom Pianisten Florian Fleischmann, der sie seit sechs Jahren musikalisch begleitet.

Erwin Nasarzewski hat bisher kein Konzert der Künstlerin verpasst, während Hildegard Beckmanns die Sopranistin zum ersten Mal erlebte. Die Sängerin ist überzeugt: "Wenn man die Leute nicht enttäuscht, kommen sie immer wieder." Nach "Seligkeit", "Frühlingsglaube" und "Die Taubenpost" von Franz Schubert, "Schwesterlein" (Johannes Brahms) und "Ganz allein"(Webber) summten einige Besucher das Lied "Lang, lang ist's her" mit.

In keinem ihrer Konzerte fehlen Volkslieder. Schneider erklärt: "Sie enthalten Lebensweisheiten und sind einfach schön." Mit den Volksweisen "Wenn ich ein Vöglein wär", "Heimliche Liebe" und "Der Vogelbeerbaum" begeisterte sie das Publikum und bekam langanhaltenden Applaus. Auch Volkslieder vom Niederrhein auf Platt sang Marita Schneider, denn: "Mundart ist ein Stück von uns, sie ist Heimat!" Beeindruckend präsentierte sie "Et jing ne Buer de Berg erop" und das Stück "Propper" von Johannes Menskes.

(off)
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