Viersen VAB baut 47 neue Wohnungen im Stadtpark Robend

Viersen · Noch ist es lediglich ein Bauschild mit einer Animation, die das künftige Gebäude zeigt. Doch das wird sich nun Stück für Stück ändern. Im Stadtpark Robend direkt neben der Park-and-Ride-Anlage lud die Viersener Aktien-Baugesellschaft (VAB) zum ersten Spatenstich für die Wohnanlage Scheldefahrt ein.

 Beim Spatenstich (v.l.): VAB-Aufsichtsräte Heinz Plöckes und Wolfgang Brochsitter, VAB-Aufsichtratsvorsitzende Stefan Sillekens, Vize- Bürgermeister Hans-Willy Bouren, Bürgermeisterin Sabine Anemüller, VAB-Vorstandsvorsitzender Albert Becker.

Beim Spatenstich (v.l.): VAB-Aufsichtsräte Heinz Plöckes und Wolfgang Brochsitter, VAB-Aufsichtratsvorsitzende Stefan Sillekens, Vize- Bürgermeister Hans-Willy Bouren, Bürgermeisterin Sabine Anemüller, VAB-Vorstandsvorsitzender Albert Becker.

Foto: Busch

Auf dem Gelände entstehen in vier zweigeschossigen Objekten insgesamt 47 Stadtwohnungen und ein Quartierstreff. "Wir setzten hier unsere Wohnungsoffensive für Viersen fort", sagte VAB-Vorstandsvorsitzender Albert Becker. Wenn planmäßig gebaut werden kann, rechnet die VAB im Herbst 2016 mit der Fertigstellung.

Die neue Wohnanlage ist das zweite Vorhaben, mit dem bis zum Jahr 2020 mehr als 300 neue Wohnungen in der Kreisstadt entstehen sollen. Die Investitionssumme liegt bei insgesamt rund 40 Millionen Euro. Fünf Millionen davon entfallen auf die Wohnanlage Scheldefahrt. Begonnen hatte die VAB mit dem Bau der Hofgarten-Apartments am Willy-Brandt-Ring. Weiterhin gibt es Vorhaben für die Brüsseler Allee und am Hüskesweg. "Es ist nach der Kita Himmelwärts und den Hofgarten-Apartments unser dritter Spatenstich in diesem Jahr", so Becker.

Warum der etwas ungewöhnliche Baubeginn im Winter? Das liegt daran, dass gerade der dort geplante Wohnraum für ein bis zwei Bewohner in Viersen dringend benötigt wird. Zudem setzt die VAB auf eine relativ wetterunabhängige Technik: Sie lässt die Arbeiten mit vorgefertigten Bauteilen ausführen, deren Montage fast immer möglich ist. Nachdem der Schotter auf dem Gelände eingebaut worden ist, folgen die Bodenplatte und anschließend die Bauteile. Einen Keller wird es nicht geben, dafür erhält jede Wohnung einen Abstellraum. Dazu kommen Außenabstellgelegenheiten, etwa für Räder.

Die 47 Wohnungen werden zwischen 47 bis 67 Quadratmeter groß. 31 davon sind barrierefrei. Die Seitenflanken der Häuser verfügen über Aufzüge. "Im mittleren Komplex ist ein Aufzug nachrüstbar", sagte Albert Becker. Für Energie sorgen zwei Heizanlagen mit Wärmepumpen.

Die Hälfte des dort entstehenden Wohnraums ist öffentlich gefördert, die andere Hälfte wird frei finanziert. "Wir brauchen bezahlbaren Wohnungen. Keinen Billigwohnraum, sondern bezahlbaren, der auch schön ist. Und dafür steht die VAB, egal ob es sich um Wohnungen für Singles, Paare oder Familien handelt", sagte Viersens Bürgermeisterin Sabine Anemüller. Sie lobte an der Wohnanlage Scheldefahrt zudem die Nähe zur Innenstadt und die hervorragende verkehrliche Lage mit dem Bahnhof vor der Türe. Der VAB-Vorstandsvorsitzende betonte die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Viersen. Diese bringe die Grundstücke ein und die VAB baue, sagte Becker beim Spatenstich.

(tref)
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