Brüggen Theaterverein überzeugt mit Komödie

Brüggen · Rasante Szenen und große Spielfreude begeisterten die Besucher im Brachter Bürgersaal

 In der Villa Trautheim ist es alles andere als ruhig.

In der Villa Trautheim ist es alles andere als ruhig.

Foto: Knappe

Der Theaterverein Einigkeit Alst hat mit der rasanten Komödie "Armer Einbrecher, frisch totgemacht" einen guten Griff getan. Im Bürgersaal in Bracht wurde bei der Aufführung am Wochenende oft und kräftig gelacht. Viel Applaus erhielten die Darsteller für ihre schauspielerische Leistung unter Leitung von Michael Houben.

Spiel- und Tatort des Stücks ist der grüne Salon der Villa Trautheim. In dem herrschaftlichen Haus wohnt der aufstrebende Kriminaloberkommissar Karl-Friedrich von Ohnewitz, genannt Charly (Simon Kremers), seiner adeligen Tante Zenzi (Thekla Boers) und der etwas senilen Tante Phrosi (Gaby Metten).

Einbrecher-Chef Male (Benny Optenberg) und seine Tochter Sonja (Leona Stockbrink) brechen in die Villa ein, werden aber auf frischer Tat von den beiden Adligen ertappt. Während Sonja entkommt, bleibt der Einbruch nicht ohne Folgen für Male: Phrosi war eine gute Sportlerin und am Schlagholz unschlagbar. Zenzi fragt: "Mon dieu, ist er tot?", und Phrosi stellt fest: "Einbrecher, frisch totgemacht." Der vermeintlich Tote muss verschwinden, denn Kriminaldirektor Konrad Kronspitz (Rolf Hamacher), Charlys Chef, und seine Tochter Hilde (Linda Kremers) sind zum Dinner eingeladen. Beide planen schon ihr Luxusleben im Palast. Die Verwicklungen nehmen zu: Zum Tee erscheint die kurzsichtige und schwerhörige Frederike Topfgucker (Melanie Lippert), Charlys Kollege Harry Klein (Alexander van de Weyer) ermittelt. Wer behält bei all den Verwechslungen und Überraschungen noch den Durchblick? Doch alles kommt anders, als man denkt, und die Besucher danken mit viel Applaus.

(off)
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