Gut Gemacht Radfahrer trainieren in der Eifel für Tour zum Nordkap

Viersen · Zur Vorbereitung auf ihre anstehende Fahrradtour zum Nordkap hat sich eine Gruppe von Senioren auf Trainingsfahrt in die Eifel begeben. Roswitha Schilden, Liesel Lotzener-Jentges, Leony de Haas, Sigi Hochbein, Gregor Ingenhaag, Hartmut Ploenes und Josef Herkenrath aus Nettetal waren vier Tage im Mittelgebirge unterwegs und trafen dort auf Temperaturen und Straßenverhältnisse, die den klimatischen Bedingungen auf der norwegischen Insel Mageroya im Juni entsprechen könnten.

 Trotz der Strapazen war die Gruppe während der Tour meist guter Laune. Am 23. April soll es in Richtung Nordkap losgehen.

Trotz der Strapazen war die Gruppe während der Tour meist guter Laune. Am 23. April soll es in Richtung Nordkap losgehen.

Foto: Josef Herkenrath

Zur Vorbereitung auf ihre anstehende Fahrradtour zum Nordkap hat sich eine Gruppe von Senioren auf Trainingsfahrt in die Eifel begeben. Roswitha Schilden, Liesel Lotzener-Jentges, Leony de Haas, Sigi Hochbein, Gregor Ingenhaag, Hartmut Ploenes und Josef Herkenrath aus Nettetal waren vier Tage im Mittelgebirge unterwegs und trafen dort auf Temperaturen und Straßenverhältnisse, die den klimatischen Bedingungen auf der norwegischen Insel Mageroya im Juni entsprechen könnten.

Auch sollte die Tour eine Feuerprobe für Kondition und Bekleidung sein. Die Radler testeten Navigationsgeräte und übten den Umgang mit der Technik. Sie fuhren auf ihrer Tour durch Monschau, entlang der Wurm bis Köln. Weiter ging es über die Himmelsleiter in Richtung Roetgen und Simmerath. Insgesamt überwanden sie 600 Höhenmeter. Beim Anstieg nach Simmerath gingen die Akkus zweier E-Bikes aus. Der Wirt eines nahegelegenen Gasthauses nahm die Gruppe auf und zeigte ihr Steckdosen, an denen die Ladegeräte angeschlossen werden konnten.

Der nächste Tag wurde zum Prüfstein für den Zusammenhalt und das Miteinander: Die Radler brachten eine 1,5 Kilometer lange Passage mit 18 Prozent Steigung hinter sich, auf der sie ihre Räder schieben mussten. Völlig erschöpft erreichten sie die mit Eis und Schnee bedeckten Hochebene. Zudem hatte sich die Gruppe unterwegs getrennt und versehentlich zwei unterschiedliche Jugendherbergen angesteuert. Tapfer machte sich der eine Teil auf den Weg und radelte die 15 Kilometer zu den anderen.

In Bonn trafen sie sich zudem mit Vertretern der Welthungerhilfe, für die sie bei ihrer Nordkaptour Spenden sammeln wollen. Zum Dank für die fantasievolle und kostenfreie Gestaltung eines Flyers hatten sie die Mitarbeiter zum Essen eingeladen. Am 23. April soll die Reise zum Nordkap losgehen. RP

(RP)
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