Die Eheringe getauscht haben die beiden am 15. April 1967 in Kaldenkirchen. Das Ehepaar zog nach Iserlohn, kehrte aber nach gut zwei Jahren zurück nach Kaldenkirchen. Willi Lueb entstammt einer alten Kaldenkirchener Familie. Sein Großvater war Sanitätsrat, sein Vater engagierte sich unter anderem Jahrzehnte in der Waldwirtschaftsgemeinschaft Kaldenkirchen, der Rechtsvorgängerin der Forstbetriebsgemeinschaft Nettetal, auch seine Mutter Ella begleitete ihn jahrzehntelang bei den Exkursionen der Forstbetriebsgemeinschaft.

Der Jubilar besuchte die Technikerschule für Metallverarbeitung und trat im Jahr 1968 in den damaligen Betrieb Niebecker und Schumacher ein. Damals waren dort an der Ecke Ring-/Ravensstraße vierzig Menschen beschäftigt. Der Betrieb war als Hülsenfabrik bekannt. Heute firmiert die Firma an der Landwehr, wo es schon wieder eng wird: Sie heißt Metalltiefzug, 120 Mitarbeiter gehören dazu. Monika Lueb unterstützt ihren Mann in jeder Hinsicht. Inzwischen hat Sohn Marcus die Geschäftsleitung übernommen und führt die Geschäfte mit Erfolg weiter. Sein Vater Willi erinnert sich noch an die schwierigen 60-er und 70-er Jahre. Heute ist er als Beirat tätig.

In der Freizeit frönt das Jubelpaar einem gemeinsamen Hobby - dem Segeln. Doch in den vergangenen Jahren ließen es beide gemächlicher angehen - Schiffsreisen rückten mehr in den Vordergrund. Doch im Heimathafen Kaldenkirchen wird jetzt groß gefeiert - darauf freuen sich die beiden Goldhochzeiter. "Nach der letzten Schiffsreise darf jetzt gefeiert werden", erklärte das Jubelpaar. hws