Eiserne Hochzeit Liebe über die Grenze hinweg

Viersen · Gerrit und Käthe Verhouven, die ältesten Mitglieder der Heimatfreunde Leuth, begehen heute ihr Ehejubiläum. Feiern werden sie dies am Samstag. Früher hat Gerrit Verhouven viele der Vortragsabende bestritten, Erkenntnisse aus der Heimat- und Familienforschung vorgetragen sowie Studienfahrten organisiert. Seine Frau brachte selbst gebackene Plätzchen zum Nikolausabend mit. Der Jubilar, Jahrgang 1924, wuchs als Sohn des Venloer Bahnhofsvorstehers Kees Verhouven und der gebürtigen Leutherin Maria Seves auf. So war er oft auf dem kleinen Bauernhof seiner Großeltern am Hampoel (gegenüber der Schule) zu Gast, gehörte fast zur Leuther Jugend. Dabei lernte er die vier Jahre jüngere Käthe Stoffers vom Schwanenhaus kennen, die dort immer ihr Fahrrad abstellte, mit dem sie zur Schule fuhr. Die zarte Liebe überstand Krieg und Nachkriegsjahre. Gerrit Verhouven durfte erst 1949 wieder einmal im Monat die Grenze überqueren, um in Leuth die Familie zu besuchen. 1952 tauschte das Paar die Eheringe und sagte "Ja" zueinander auf dem Standesamt in Kaldenkirchen. Dort war die Braut angestellt. Mitte September folgte die kirchliche Trauung in der Leuther St.- Lambertus-Kirche. Nach fast 40 Jahren in Breda - dort arbeitete der Jubilar bei einem Stromkonzern und dort wurden die drei Kinder des Paares geboren - kehrten die Jubilare 1991 nach Hout Blerick zurück.

 Käthe und Gerrit Verhouven sind seit 65 Jahren verheiratet.

Käthe und Gerrit Verhouven sind seit 65 Jahren verheiratet.

Foto: Verhouven

Gerrit und Käthe Verhouven, die ältesten Mitglieder der Heimatfreunde Leuth, begehen heute ihr Ehejubiläum. Feiern werden sie dies am Samstag. Früher hat Gerrit Verhouven viele der Vortragsabende bestritten, Erkenntnisse aus der Heimat- und Familienforschung vorgetragen sowie Studienfahrten organisiert. Seine Frau brachte selbst gebackene Plätzchen zum Nikolausabend mit. Der Jubilar, Jahrgang 1924, wuchs als Sohn des Venloer Bahnhofsvorstehers Kees Verhouven und der gebürtigen Leutherin Maria Seves auf. So war er oft auf dem kleinen Bauernhof seiner Großeltern am Hampoel (gegenüber der Schule) zu Gast, gehörte fast zur Leuther Jugend. Dabei lernte er die vier Jahre jüngere Käthe Stoffers vom Schwanenhaus kennen, die dort immer ihr Fahrrad abstellte, mit dem sie zur Schule fuhr. Die zarte Liebe überstand Krieg und Nachkriegsjahre. Gerrit Verhouven durfte erst 1949 wieder einmal im Monat die Grenze überqueren, um in Leuth die Familie zu besuchen. 1952 tauschte das Paar die Eheringe und sagte "Ja" zueinander auf dem Standesamt in Kaldenkirchen. Dort war die Braut angestellt. Mitte September folgte die kirchliche Trauung in der Leuther St.- Lambertus-Kirche. Nach fast 40 Jahren in Breda - dort arbeitete der Jubilar bei einem Stromkonzern und dort wurden die drei Kinder des Paares geboren - kehrten die Jubilare 1991 nach Hout Blerick zurück.

Damit hatten sie Leuth also wieder vor ihrer Haustüre. Das nutzten sie vor allem nach dem Bau der neuen Autobahn zu zahlreichen Besuchen: "Jetzt sind es hin und zurück nur noch 15 Kilometer." Schließlich wohnt auch noch Verwandtschaft in Leuth. Manfred Meis

(mme)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort