Der Wehr Geholfen Feuerwehr freut sich über Spende für moderne Technik

Viersen · Wenn die Feuerwehrleute zu einem Einsatz gerufen werden, ist Eile angesagt. Egal, zu welcher Uhrzeit sie alarmiert werden und egal, wo sie sich gerade befinden - es zählt jede Sekunde. Beim Eintreffen im Feuerwehrgerätehaus in Elmpt finden die Einsatzkräfte ein Fax mit genaueren Informationen zum Einsatz vor. Dank einer Spende der Provinzial Rheinland Versicherung über 3000 Euro soll diese Technik in den Gerätehäusern der Gemeinde nun modernisiert werden. Geplant sind Großdisplays in den Umkleiden der Wehrleute, auf denen die entsprechenden Fakten zum anstehenden Einsatz aufleuchten.

 Phillip Heinrichs, Maria van de Mortel und Ulrich Jansen von der Provinzial-Geschäftsstelle (v.l.) mit Bürgermeister Kalle Wassong und Jens Claßen, stellvertretender Wehrleiter. Er erklärt, wofür die Spende genutzt werden soll.

Phillip Heinrichs, Maria van de Mortel und Ulrich Jansen von der Provinzial-Geschäftsstelle (v.l.) mit Bürgermeister Kalle Wassong und Jens Claßen, stellvertretender Wehrleiter. Er erklärt, wofür die Spende genutzt werden soll.

Foto: Busch

Jens Claßen, der stellvertretende Wehrführer, ist froh über diese Spende, die ihm im Beisein von Bürgermeister Kalle Wassong von Ulrich Jansen, dem Geschäftsstellenleiter der Provinzial in Niederkrüchten, und seinem Team überreicht wurde. "Bis jetzt soll jeder das Fax lesen. Trotzdem wird im Auto gefragt, wohin es geht und was ansteht. Wenn wir durch das Display nur 30 Sekunden einsparen, ist das viel. Außerdem ist es auch nicht schlecht, wenn im Fahrzeug Ruhe ist, damit wir uns Gedanken machen und die Leute richtig einteilen können", erklärte Claßen.

In der Gemeinde sind 110 Feuerwehrleute aktiv. Hinzu kommen 28 Personen in der Jugendfeuerwehr, 30 in der Ehrenabteilung. In diesem Jahr sind die Einsatzkräfte stark gefordert: In Elmpt gab es 2015 bis dato über 90 Einsätze, in Niederkrüchten und Oberkrüchten je rund 60. "Und das Jahr ist noch nicht zu Ende. Die Aufgaben werden immer mehr", so Claßen. Bis vor wenigen Jahren habe es maximal 60 bis 70 Einsätze im Jahr gegeben.

Die Provinzial Rheinland AG unterstützt seit vielen Jahren die Freiwilligen Feuerwehren. Sie zahlte in den vergangenen zehn Jahren rund 3,2 Millionen Euro an bei ihr versicherte Städte und Gemeinden für die Ausrüstung der Feuerwehren zur Brandbekämpfung. Allein 2015 werden für diese Zwecke erneut rund 370.000 Euro zur Verfügung gestellt. Überall dort, wo förderungswürdige Feuerschutzmaßnahmen wegen fehlender Mittel nicht bezuschusst werden können, versucht die Provinzial Rheinland Versicherung im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten zu helfen. (wiwo)

(wiwo)
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