Empfang Ein großes Dankeschön an die Viersener Flüchtlingshelfer

Viersen · Sie sind ein riesiger Schatz, auf den wir bauen können." Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) fand beim Ehrenamtsfest im Remigiushaus die richtige Ansprache. Der SKM Kempen-Viersen hatte mit seiner Koordinationsstelle Flüchtlingshilfe die rund 80 Menschen eingeladen, die sich ohne Bezahlung, vielmehr mit Engagement und Herzblut, um die Eingliederung von Flüchtlingen kümmern. "Es ist uns aber auch wichtig, die Flüchtlinge heute dabei zu haben, sodass sich der Dialog weiter entwickelt", sagte Christiane Langer, die das Fest für den katholischen Verein organisierte.

 Das Büffet bot zahlreiche exotische Gerichte aus der ganzen Welt.

Das Büffet bot zahlreiche exotische Gerichte aus der ganzen Welt.

Foto: Küppers Axel

Sie sind ein riesiger Schatz, auf den wir bauen können." Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) fand beim Ehrenamtsfest im Remigiushaus die richtige Ansprache. Der SKM Kempen-Viersen hatte mit seiner Koordinationsstelle Flüchtlingshilfe die rund 80 Menschen eingeladen, die sich ohne Bezahlung, vielmehr mit Engagement und Herzblut, um die Eingliederung von Flüchtlingen kümmern. "Es ist uns aber auch wichtig, die Flüchtlinge heute dabei zu haben, sodass sich der Dialog weiter entwickelt", sagte Christiane Langer, die das Fest für den katholischen Verein organisierte.

 Die Flüchtlingshilfe des SKM Kempen-Viersen hatte nicht nur rund 80 Flüchtlingshelfer zum Empfang eingeladen, sondern auch zahlreiche Flüchtlinge.

Die Flüchtlingshilfe des SKM Kempen-Viersen hatte nicht nur rund 80 Flüchtlingshelfer zum Empfang eingeladen, sondern auch zahlreiche Flüchtlinge.

Foto: Axel Küppers

Dritte Säule dafür, dass der Austausch im Schatten der Viersener Remigiuskirche intensiv ausfiel, war ein Dutzend Organisationen, die seit der Flüchtlingswelle 2015 entscheidend dazu beigetragen haben, dass in Viersen und Umgebung Integration statt Ausgrenzung stattfindet: vom Jugendmigrationsdienst, Verein Sonnenschein, Freiwilligenzentrale der Diakonie bis hin zu Kommunalem Integrationszentrum, Kreissportbund, Maltesern und Flüchtlingshilfe Nettetal.

Mit Infomaterial, Stellwänden und vor allem Gesprächen und Begegnungen entstand eine Plattform des Miteinanders.

 Die Nähgruppe Dülken war mit einem eigenen Stand vertreten und informierte über ihr Angebot.

Die Nähgruppe Dülken war mit einem eigenen Stand vertreten und informierte über ihr Angebot.

Foto: Küppers Axel

Für Anregungen und Kurzweil sorgten darüber hinaus Hot-Spots von Nähgruppe Dülken, Lauftreff oder Kinderecke.

 Kinder hatten ihren Spaß an der Button-Maschine.

Kinder hatten ihren Spaß an der Button-Maschine.

Foto: Küppers Axel

"Diese ganzen Angebote haben dazu geführt, dass sich die zu uns gestoßenen Menschen hier wohlfühlen und Freundschaften entstanden sind", bemerkte Sieglinde Rudat, die die Flüchtlingshilfe im SKM koordiniert. Vorsitzender Reiner Rohde genoss sichtlich die entspannte Atmosphäre im Remigiushaus, die dem Motto "Alle unter einem Dach" gerecht wurde.

 Bürgermeisterin Sabine Anemüller sagte den Flüchtlingshelfern für ihre "nervenaufreibende Tätigkeit" danke.

Bürgermeisterin Sabine Anemüller sagte den Flüchtlingshelfern für ihre "nervenaufreibende Tätigkeit" danke.

Foto: Küppers Axel

Für Geschäftsführer Stephan Fiedler spielte die Netzwerkarbeit beim Ehrenamtsfest eine wichtige Rolle.

Vielfalt bot ferner das Büffet mit landestypischen Speisen, das mit exotischen und ungewöhnlichen Geschmacksrichtungen bei den Viersener Gästen - aber auch bei den Flüchtlingskindern - bestens ankam.

Dem Flüchtlingssozialdienst Viersen ist es gelungen, mit einer Geste der Einladung an einem frühlingshaften Tag das große Wort Integration mit viel Leben zu füllen. Für die Ehrenamtler dürfte es ein Anreiz gewesen sein, sich trotz ihrer teilweise doch "nervenaufreibenden Tätigkeit" - wie es die Schirmherrin Sabine Anemüller voller Respekt auf den Punkt brachte - weiter zu engagieren. akü

(kuek)
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