St.-Lambertus-Bruderschaft Leuth Dellen kandidierte doch noch einmal

Viersen · Nach knapp einer Stunde der Diskussion, Beratung und einem Wahlgang standen gut 80 Mitglieder der St.-Lambertus-Schützenbruderschaft beim "spannendsten Punkt des Abends" wieder am Anfang: Der als Vorsitzender (1. Brudermeister) vorgeschlagene Ex-Minister Helmut Schürmann war in geheimer Wahl knapp gescheitert. Er war bereit gewesen, den nicht mehr kandidierenden Wilfried Dellen abzulösen. Betretenes Schweigen machte sich breit. Als der 2. Brudermeister Sven Withofs erneut um Vorschläge bat, trat Dellen von seinem Platz bei den Schill'schen Offizieren ans Mikrophon. Er mahnte, den König beim kommenden Schützenfest nicht im Regen stehen zu lassen und bot an: Wenn einzelne Züge bestimmte Aufgaben des Vorstandes übernähmen, werde er noch einmal kandieren: Die Bruderschaftler waren darüber erleichtert und wählten ihn erneut für zwei weitere Jahre an ihre Spitze.

Nach knapp einer Stunde der Diskussion, Beratung und einem Wahlgang standen gut 80 Mitglieder der St.-Lambertus-Schützenbruderschaft beim "spannendsten Punkt des Abends" wieder am Anfang: Der als Vorsitzender (1. Brudermeister) vorgeschlagene Ex-Minister Helmut Schürmann war in geheimer Wahl knapp gescheitert. Er war bereit gewesen, den nicht mehr kandidierenden Wilfried Dellen abzulösen. Betretenes Schweigen machte sich breit. Als der 2. Brudermeister Sven Withofs erneut um Vorschläge bat, trat Dellen von seinem Platz bei den Schill'schen Offizieren ans Mikrophon. Er mahnte, den König beim kommenden Schützenfest nicht im Regen stehen zu lassen und bot an: Wenn einzelne Züge bestimmte Aufgaben des Vorstandes übernähmen, werde er noch einmal kandieren: Die Bruderschaftler waren darüber erleichtert und wählten ihn erneut für zwei weitere Jahre an ihre Spitze.

Seinen Rückzug hatte Dellen schon vor Monaten mitgeteilt, da er "nicht mehr die nötige Zeit" haben werde. Neun Jahre hatte er im Vorstand mitgearbeitet, davon vier Jahre an der Spitze. Es sei insgesamt eine schöne Zeit gewesen "mit manchmal auch extrem unschönen Abschnitten". Dazu gehörte das Hin und Her um die Verwendung des Erlöses aus dem Verkauf einer "risikobehafteten Immobilie". Es wurde nun zu einem guten Ende gebracht. Er erinnerte auch an die zähen Auseinandersetzungen mit dem Finanzamt über Steuern für Fest-Einnahmen, "die ohne negative Folgen für die Bruderschaft ausgegangen sind". Sehr zufrieden war er über die Neufassung der Vogelschussbedingungen und über die Attraktivität der Bruderschaft insgesamt: Sie zählt nun 226 Mitglieder, da 14 junge Leute neu aufgenommen wurden.

Sie alle sind in diesem Jahr viel auf den Beinen, denn neben dem eigenen Schützenfest an den Pfingsttagen nimmt sie wie üblich an den Festen in Leutherheide und Kaldenkirchen und "außer der Reihe" in Schaag ("König Arno Bein hat dorthin enge Beziehungen") und Lobberich (Jubiläum) teil. Pfarr- und Patronatsfest sowie Termine auf Ebene des Schützenbezirks Nettetal-Grefrath kommen dazu.

Als 3. Brudermeister wurde Christoph Funken wiedergewählt. Ex-General Christian Schürmann zog den Antrag zurück, Vogelschuss und Krönungsball eine Woche versetzt stattfinden zu lassen, als er in der Debatte erkannte, dass er keine Mehrheit finden werde. (mm)

(mme)
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