Handball Waldniels Frauen empfangen Reserve des TV Lobberich

Grenzland · In der Verbandsliga der Handballfrauen trennt den SC Waldniel und den TV Lobberich II lediglich ein Punkt, und am Sonntag treffen diese beiden Teams in Waldniel aufeinander. Beide Mannschaften hatten in den vergangenen Wochen einen guten Lauf, denn sie konnten jeweils vier der jüngsten fünf Partien für sich entscheiden.

 Julia Russek läuft für den SC Waldniel gegen Lobberich II auf.

Julia Russek läuft für den SC Waldniel gegen Lobberich II auf.

Foto: SCW

"Wir wollen gleich von der ersten Sekunde an zeigen, wer Herr im Ring ist", sagt SCW-Trainer Elmar Gronsfeld vor dem Derby. Wichtig wird aus seiner Sicht, den Rückraum von Lobberich in den Griff zu bekommen, im Angriff geduldig zu spielen und dort so wenig Fehler wie möglich zu machen, um dem schnellen Umschaltspiel zu entgehen. "Wenn dann die elementaren Dinge auch noch greifen, haben wir gute Chancen, beide Punkte auf unser Konto zu bekommen. Außerdem haben wir vom letzten Wochenende noch etwas gutzumachen." Personell sieht es bei den Gastgeberinnen gut aus, sie müssen einzig auf ihre Linksaußen-Spielerin und Siebenmeter-Werferin Corinna Theven verzichten, die aus privaten Gründen fehlt. Eine taktische Überlegung ist, Julia Russek erneut als Mittelangreiferin auflaufen zu lassen, denn die gelernte Linksaußen spielte diese Position erstmalig gegen Überruhr und wusste Gronsfeld dabei positiv zu überraschen.

Lobberich kann personell aus dem Vollen schöpfen und geht ebenfalls positiv in dieses Spiel. "Vom Prinzip her ist das eine lösbare Aufgabe", glaubt Trainerin Gabi Ensen. "Unser Ziel ist es, mit einem Sieg die bestplatzierte Mannschaft aus der Region zu werden. Waldniel hat ja bereits ein Jahr Verbandsliga-Erfahrung und ist deshalb vielleicht leicht favorisiert." Sie glaubt, dass ihre Mannschaft läuferische Vorteile habe, während die körperliche Robustheit eher für den Gegner spreche. Nach anfänglichen Problemen sind wir in der Liga angekommen. Das wollen wir auch in Waldniel beweisen und mit einem guten Gefühl in die dreiwöchige Pause gehen."

(alpa)
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