Tennis Start In Die Medensaison Viersener gehen ambitioniert in die Spielzeit

Viersen · In der 1. Verbandsliga hat der VTHC eine ausgeglichene Gruppe erwischt. Vor dem ersten Spiel gegen in Essen gibt es personelle Sorgen.

 Dirk Groth spielt für den Viersener THC in der 1. Verbandsliga. Die Viersener wollen nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben.

Dirk Groth spielt für den Viersener THC in der 1. Verbandsliga. Die Viersener wollen nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben.

Foto: VTHC

Auch wenn diese regenreiche Woche für die Beschaffenheit der Außenplätze nicht gerade zuträglich war und nur eingeschränkt trainiert werden konnte, steht am Wochenende der erste Spieltag der neuen Tennis-Medensaison an. Gingen im vorigen Jahr noch vier Teams aus dem Grenzland in der Niederrheinliga an den Start, so ist nach dem Abstieg der Waldnieler Damen 30, der Damen 55 des Viersener THC und der Herren 55 des TC Dülken in Gestalt der Damen 55 von Rot-Weiß Süchteln nur noch ein hiesiges Team in dieser Klasse vertreten. Dafür sind immerhin jeweils sieben beziehungsweise sechs Mannschaften aus dem westlichen Tenniskreis in der 1. und 2. Verbandsliga gemeldet. Als Aushängeschild des Tennissports im Grenzlandes darf sicherlich das Herrenteam des Viersener THC bezeichnet werden, das in der offenen Klasse der 1. Verbandsliga an den Start geht.

Die Viersener steigen allerdings recht spät in die Freiluftsaison ein. Während es für die meisten Teams bereits am Wochenende ernst wird, nutzt das Team um Kapitän Tim Jacobs die Zeit, sich beim intensiven Training mit dem Aschenplatz anzufreunden. Erst am 14. Mai treten die Viersener zum Gastspiel beim TC Essen-Bredeney II an. Dabei sind die eigenen Erwartungen durchaus ambitioniert. "Als Aufsteiger der Winterhallenrunde in die Niederrheinliga wollen wir auch auf Asche überzeugen. Das Minimalziel lautet deshalb, nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden, denn wir haben eine sehr ausgeglichen starke Gruppe erwischt. Looser sucht man vergeblich", erläutert VTHC-Teammanager Dietmar Orth.

Zur ursprünglichen Aufstellung gehörten eigentlich Alwin Kleinen, Dirk Groth, Robert van Ewijk, Sebastian Schlösser, Tim Jacobs, Kevin Böttcher und Ricky de Bruijn. Jetzt bereiten zwei vermutliche Ausfälle doch erhebliche Sorgen: Robert van Ewijk ist plötzlich erkrankt und dürfte wohl in dieser Saison nicht mehr spielen können. Sebastian Förster wurde an der Schulter operiert und hat weiterhin striktes Spielverbot. Demzufolge werden Sebastian Orth und Mats Dautzenberg nach ihren Auslandsaufenthalten wieder Verantwortung im Team übernehmen müssen.

Besonderes Augenmerk liegt auch auf dem zweiten Youngster Ricky de Bruijn, der sich wie Alwin Kleinen in den beiden vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt hat. De Bruijn, der im zurückliegenden Jahr schon dreimal erfolgreich bei den Viersenern zum Einsatz kam, gehört nun fest zum Kader des VTHC. "Mit seinen 21 Jahren ist Ricky enorm weit, aber immer noch enorm motiviert, die nächsten Schritte zu gehen", weiß Dietmar Orth. Im vergangenen Winter konnte Ricky de Bruijn zudem wertvolle Erfahrungen bei internationalen ITF-Turnieren in der Türkei und in Israel sammeln. "Wir sind sehr gespannt wie er sich weiterentwickelt hat", sagt der Teammanager und fiebert dem Saisonauftakt entgegen, der in diesem Jahr so lange auf sich warten lässt.

(RP)
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