Lokalsport Viersener Dressurreiter starten heute beim CHIO

Aachen/Kreis Viersen · Reiten: Das Team aus Viersen kämpft beim weltgrößten Pferdefest in Aachen um den Preis des Handwerks.

 Renée Faatz (Zweite von links) vom Reiterverein Seydlitz St. Tönis ist neu in der Dressurmannschaft des Pferdesportverbandes Kreises Viersen. Die 19-Jährige hatte jüngst bei den Rheinischen Meisterschaften bei den Jungen Reitern auf S-Ebene Platz acht im Gesamtklassement belegt.

Renée Faatz (Zweite von links) vom Reiterverein Seydlitz St. Tönis ist neu in der Dressurmannschaft des Pferdesportverbandes Kreises Viersen. Die 19-Jährige hatte jüngst bei den Rheinischen Meisterschaften bei den Jungen Reitern auf S-Ebene Platz acht im Gesamtklassement belegt.

Foto: Seybert

Die Dressurmannschaft des Pferdesportverbandes Kreises Viersen startet heute ab 18.30 Uhr beim CHIO Aachen, dem weltgrößten Pferdefest, und kämpft dort um den Preis des Handwerks. Das ist ein Quadrillen-Championat für Mannschaften. Das Team aus dem Kreis Viersen hatte sich für dieses Ereignis als Landesturniersieger im vergangenen Jahr in Düren qualifiziert.

In der Mannschaft reiten Silke Neikes (RV St. Georg Helenabrunn) mit Ebbylaine, Angelika Möllmann (RTS Butschenhof-Viersen) auf El Gardo sowie Daniela Mayer (RV St. Georg Helenabrunn) und Donna Dynamite. Neu dabei ist die 19-jährige Renée Faatz (RV Seydlitz St. Tönis), die jüngst bei den Rheinischen Meisterschaften bei den Jungen Reitern auf S-Ebene Platz acht im Gesamtklassement belegte, auf Francis B: "Mein erster Auftritt im Kreisteam und das gleich beim CHIO in Aachen. Ich bin schon ganz aufgeregt." Viele Jahre ritt Julia Bergemann (RFV Lobberich) mit Nawaro in dieser Erfolgsmannschaft, die jetzt von Renée Faatz ersetzt wird. Als Ersatzreiterin wurde Hanna Deimann (RRV Süchteln) mit Quite Fire benannt. Weiterhin ist Hans-Werner Rix, der sich auch als Grand-Prix-Richter einen Namen machte, der Team-Trainer und Marion Heitzer die Person, die die Mannschaft im Aachener Viereck vorstellt.

Lange fehlte die vierte und fünfte Reiterin. Darum wurde erst spät mit dem Training für Aachen begonnen. "Sie haben sich gleich aufeinander einstellen können", sagte Marion Heitzer. Ausführung und Künstlerische Gestaltung, wenn die Mannschaft dann unter Samba-Rhythmen reitet, müssen bei dem Quartett wieder zu einer Einheit zusammenfließen.

Schon mehrmals war die Viersener Mannschaft in der Aachener Soers siegreich und platziert. "Wir geben auch jetzt alles und greifen an, dass uns erneut ein ähnlicher Erfolg wie in der Vergangenheit gelingt. Das werden wir sicherlich auch schaffen, weil die Reiterinnen auch als Einzelreiter in den vergangenen Wochen sehr erfolgreich bei Turnieren unterwegs waren", sagt Heitzer. Sie rechnet auch damit, dass viele Pferdesportbegeisterte anreisen, um die Kreisauswahl zu unterstützen. Die Mannschaft hat auch im nächsten Monat wieder ihren Titel beim Landesturnier in Düren zu verteidigen.

Die Schaubildgruppe des Reit- und Fahrvereins Lobberich begleitete beim CHIO Aachen den ökumenischen Gottesdienst und die Eröffnungsfeier. Der 42-jährige Frank Heublein (RFV Loberich) führt wieder für die Springen die Regie im Richterturm. Er ist da hauptsächlich mit der Koordination der Abläufe beschäftigt. Er sorgt dafür, dass die Beiträge auf der Videowand, die Musikgestaltung, die Moderation und der Einlass der Starter aufeinander abgestimmt werden: "Der Zeitplan muss schon wegen der TV-Übertragungen strikt eingehalten werden."

(RP)
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