Interview "Viersen ist ein harter Brocken"

Viersen · fussball Seit sich Thorsten Lippold im Training an der Schulter verletzte, läuft es für den 1. FC Mönchengladbach in der Landesliga nicht mehr so gut. Vor der Partie gegen den 1. FC Viersen sprach RP-Mitarbeiter Kurt Theuerzeit mit dem Torjäger (neun Treffer).

fussball Seit sich Thorsten Lippold im Training an der Schulter verletzte, läuft es für den 1. FC Mönchengladbach in der Landesliga nicht mehr so gut. Vor der Partie gegen den 1. FC Viersen sprach RP-Mitarbeiter Kurt Theuerzeit mit dem Torjäger (neun Treffer).

Wie haben Sie diese letzten Wochen erlebt?

Lippold Das hat Nerven gekostet, war einfach kräfteraubend. Ich konnte nicht arbeiten, musste ständig zu Ärzten. Da wird man leicht ungeduldig und man denkt ständig darüber nach, ob man diese Verletzung hätte vermeiden können. Man ist enttäuscht und kann vor allem den Jungs nicht helfen.

Der schöne Punktevorsprung vor Kleve ist verloren. Kommt der FC noch einmal in die Spur?

Lippold Wir haben ja bewiesen, dass wir es können, vor allem gegen starke Gegner. Wir müssen das, was schief gegangen ist, in Ruhe analysieren, besprechen und uns dann steigern. Auf jeden Fall wird eine Leistung wie in Moers nicht reichen, um nachher ganz oben zu landen.

Allerdings hat der FC schon am Sonntag mit einem sehr unangenehmen Gegner zu tun, dem 1. FC Viersen.

Lippold Wir haben ein Heimspiel. Bisher haben wir zu Hause noch nicht verloren. Das sollte auch so bleiben, obwohl Viersen ein harter Brocken ist. Der Tabellenrang zählt da gar nichts, denn fast alle Klubs liegen bei den Punkten dicht zusammen. Für uns ist der Druck groß, für unsere Gegner nicht. Die können befreit aufspielen, was uns die Sache nicht leichter macht. Wenn wir aber wieder nach oben wollen, müssen wir gewinnen.

Werden Sie am Sonntag schon wieder dabei sein?

Lippold Ich werde wohl noch ein bis zwei Wochen brauchen. Bisher habe ich nicht am Mannschaftstraining teilgenommen und will auch nichts riskieren. Ich kann der Mannschaft mit nur 60 Prozent Fitness nicht weiterhelfen, sondern muss 100 Prozent erreichen.

(RP)
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