Handball Verbandsligisten auswärts gefordert

Grenzland · Nach dem guten Saisonstart vor eigenem Publikum müssen die Handballer aus Dülken in Geistenbeck antreten, Kaldenkirchen gastiert in Vennikel.

 Mark Kämmerling steht Dülken wieder zur Verfügung.

Mark Kämmerling steht Dülken wieder zur Verfügung.

Foto: Busch

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt sind die Verbandsliga-Handballer des TSV Kaldenkirchen und der SG Dülken nun erstmals auswärts gefordert. Die SG Dülken tritt beim TV Geistenbeck an, der TSV reist zur HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen.

Für die Dülkener ist Geistenbeck eine weitgehend unbekannte Größe. Während die SG das erste Spiel 30:23 gegen Lürrip gewann, mussten sich die Geistenbecker 22:31 beim TV Kapellen geschlagen geben. Kapellen, zu einem Teil aus Spielern der ehemaligen Moerser Adler bestehend, versetzte den Ambitionen der Geistenbecker in diesem Spiel einen Dämpfer. Insofern wissen die Dülkener, dass der TVG vor heimischer Kulisse einiges gerade rücken möchte. Für Dülkens Trainer Peer Wagemann spielt das aber nur eine untergeordnete Rolle. "Bei den meisten Gegnern liegt es an uns selber. Wenn wir die richtige Einstellung in der Abwehr zeigen und in der Lage sind, unsere Leistung abzurufen, ist für uns etwas drin", sagt Wagemann. Dass die Abwehrleistung für die SG der Schlüssel zum Erfolg ist, zeigte sich schon im ersten Spiel. "Immer dann, wenn wir in der Abwehr gut standen, haben wir auch vorne gut gespielt", sagt der Coach. In Geistenbeck steht Kreisläufer Mark Kämmerling erstmals zur Verfügung. Auch Torhüter Hendrik Nietsch ist wieder da. Nach dem starken Auftritt von Philipp Braun gegen Lürrip und angesichts einer Handverletzung von Rico Mühlenbruch ist noch nicht klar, wer das Torhütergespann bildet.

Der TSV Kaldenkirchen spielt bei der HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, denn Vennikel ist zweimal in Folge aufgestiegen und geht das erste Heimspiel in der neuen Liga natürlich voller Selbstvertrauen und Vorfreude an. Im ersten Spiel setzte die erfahrene Truppe mit dem 25:25 beim TV Aldekerk II nach einem 10:15-Rückstand schon ein Ausrufezeichen. Der TSV, der sich zum Auftakt gegen Lank durchsetzte, möchte in dieser Partie ein neues "Auswärtskapitel" aufschlagen. In der vorigen Spielzeit erreichte der TSV auswärts selten Normalform und das kostete ihn letztlich auch die Chance aufzusteigen. "Wir müssen ein besseres Level erreichen und unsere Fehlerquote minimieren", sagt Trainer Felix Linden mit Blick auf den defensiv starken Gegner. Beim TSV fehlt Kreisläufer Aaron Jennes (Klassenfahrt). Noel Marx hat einen Schlag auf ein Knie bekommen. Sein Einsatz ist ungewiss. Für den TSV gibt es in Vennikel ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Mitspieler Hanno Tebart.

(wiwo)
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