Handball Verbandsliga-Derby endet mit Remis

Grenzland · Die Frauen des ASV Süchteln rangen dem SC Waldniel daheim ein 23:23 ab. Der TV Lobberich II beendete seine Negativserie mit einem 33:26 gegen Uedem.

Das Derby in der Handball-Verbandsliga der Frauen zwischen dem ASV Süchteln und dem SC Waldniel endete leistungsgerecht 23:23 (9:10), was einmal an dem enormen kämpferischen Einsatz des ASV und zum zweiten auch am Unvermögen der Gäste lag.

Nach einer ausgeglichen ersten Halbzeit, in der sich Waldniel eine Vielzahl von Fehlabspielen leistete, zogen die Gäste nach dem Seitenwechsel auf sechs Tore davon und sahen bereits wie die sichere Sieger aus. Doch weit gefehlt, Süchteln gab sich nicht auf, selbst in Unterzahlsituationen verhinderten die Gastgeberinnen Gegentore und kamen selber zum Erfolg. "Mit dieser Einstellung hat sich die Mannschaft wirklich den Punkt verdient", freute sich der Süchtelner Trainer Gunnar Müller. Dagegen war sein Gegenüber Elmar Gronsfeld angefressen: "Das fühlt sich wie eine Niederlage an, aber wir haben nicht mehr verdient." Die Tore des ASV: Wingert (8/3), Knobe (4/1), Aegerter (3), Smeets, Sturm (je 2), Ruhm, Tophoven, Schuren und Benders; des SCW: Theven (9/5), Russek (6), Böhnen, Wetzels, Klein (je 2), Paulsen und Bagusche.

Zuletzt standen für den TV Lobberich II vier Niederlagen in Folge auf dem Konto, doch diese Negativserie konnten nun mit einem deutlichen 33:26 (17:16)-Erfolg gegen den Uedemer TuS gestoppt werden. Die Gastgeberinnen gingen sehr konzentriert zu Werke und führten bereits mit 11:5, ehe sie sich in der Abwehr einige Nachlässigkeiten leisteten. Ehe sie sich versahen, lagen die Gäste mit 13:12 in Front. Auch in die zweite Halbzeit erwischte Lobberich einen guten Start, enteilten auf 23:18 und gab die Führung nicht mehr aus der Hand. Dabei erwischte Isabelle Inkmann einen absoluten Sahne-Tag und erzielte ganz starke elf Tore. Aber auch Sara Fenkes wusste als Dreh- und Angelpunkt ihres Teams zu überzeugen. TVl-II-Tore: Inkmann (11/5), Fenkes (6), Kössl (4), Dappen (3), Lemkens (2), van den Bergh, Glasmachers und Steindorf.

Eine unnötige 23:25 (14:18)-Niederlage kassierte der TSV Kaldenkirchen vor heimischem Publikum gegen die HSG Alpen/Rheinberg. Die Gastgeberinnen leisteten sich schlicht und ergeifend zu viele technische Fehler, obgleich sie über die gesamte Partie die bessere Mannschaft waren. "Diese hohe Anzahl der Fehler hat uns letztlich das Genick gebrochen", ärgerte sich Trainer Maik Tötsches, der gleich auf drei Stammspielerinnen verzichten musste. TSV-Tore: Engels (8), Petsche (4/2), Heyer, Klingen (je 3), Mora, Thieme (je 2) und Hoppmanns.

(alpa)
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