Handball TV Lobberich feiert Saison-Heimpremiere

Nettetal · Nach der Auftaktniederlage in Mettmann empfangen die Lobbericher in der Handball-Oberliga morgen die SG Überruhr.

 Ruben Dorenbeck, hier links noch im Trikot der TS St. Tönis, feiert morgen seine Heimspielpremiere für den TV Lobberich.

Ruben Dorenbeck, hier links noch im Trikot der TS St. Tönis, feiert morgen seine Heimspielpremiere für den TV Lobberich.

Foto: Raiko Gayk

Die Oberliga-Handballer des TV Lobberich bestreiten am morgigen Samstag (19.30 Uhr, Werner-Jaeger-Halle) ihr erstes Heimspiel in der laufenden Spielzeit. Die Lobbericher erwarten die SG Überruhr. Nach der Auftaktpleite in Mettmann wollen sie die ersten Punkte einfahren.

Vieles ist neu in dieser Saison in Lobberich, der Trainer, einige Spieler, die Anwurfzeit und nicht zuletzt auch der morgige Gegner. Während die Handballerinnen und die Jugendlichen die SG Überruhr schon lange als Gegner kennen, treffen die Männer erstmals auf den Kontrahenten aus Essen. Wie die Lobbericher verlor auch Überruhr das Auftaktspiel. Überruhr musste sich dem SV Neukirchen geschlagen geben. Lobberich unterlag in Mettmann. "Ich habe ein paar Videos zu Hause und auch mit einigen Trainerkollegen telefoniert. Es wird verdammt schwer", sagt Trainer Goran Sopov. Überruhr habe schließlich, so Sopov, gegen "einen Topgegner" verloren. Der Trainer, der Jurek Tomasik ablöste, feiert wie die Neuzugänge Can Niermann, Jan van Eycken, Ruben Dorenbeck oder Simon Hinzen und Marvin Schütterle seine Pflichtspielpremiere in der Werner-Jaeger-Halle. Einzig Niklas Ingenpass steht nicht zur Verfügung. Er spielt mit der A-Jugend von TuSEM Essen in der Bundesliga. Kevin Barbee konnte krankheitsbedingt nicht trainieren. Mit ihm rechnet der Coach aber ebenso wie mit dem lange verletzten Benedikt Liedtke. "Er braucht noch Zeit", sagt Sopov. Für einige Phasen, wie in Mettmann, könnte es trotzdem reichen.

Sopov möchte gegen Überruhr unbedingt gewinnen. "Wir spielen zu Hause. Es ist unsere Premiere und wir wollen uns vernünftig präsentieren", sagt Sopov. Die zwei Punkte, so sagt er, seien das Wichtigste. Er hofft, dass sein Team aus den Fehlern, die ihm in Mettmann unterliefen, schnell lernt. "Es ist eine neue Mannschaft und wir brauchen etwas Zeit, um uns einzuspielen. Nach und nach wollen wir die Fehler reduzieren. Die Spieler wissen, wie wir spielen wollen, und irgendwann soll das dann auch so funktionieren. Aber bis dahin wollen wir auch Punkte holen", erklärt der Coach.

Sein Ziel in dieser Spielzeit ist es, jeden einzelnen Spieler zu verbessern. Das gilt auch für die Erfahreneren. "Auch ich als Trainer lerne immer noch dazu", sagt er. Einen möglichen Aufstieg hat er in puncto Saisonziel ebenso wenig im Auge wie das Ziel des Nicht-Abstiegs. "Ich glaube nicht, dass wir die Qualität haben, um ganz oben mitspielen zu können. Ich glaube aber auch nicht, dass wir gegen den Abstieg spielen, denn wir haben einige sehr erfahrene Spieler, die eine Partie auch gut leiten können", berichtet Sopov.

(wiwo)
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