Lokalsport TuRa Brüggen gilt als leichter Derbyfavorit

Grenzland · Die Bezirksliga-Fußballer des TSV Kaldenkirchen spielen in der noch jungen Saison schon ihr zweites Derby. Morgen sind die Brüggener zu Gast. Die Hausherren plagen große Personalsorgen.

 Brüggens Trainer Tommy Offermanns erwartet ein hitziges Derby.

Brüggens Trainer Tommy Offermanns erwartet ein hitziges Derby.

Foto: Fupa

Ergebnistechnisch möchte es noch nicht laufen bei den Fußballern des TSV Kaldenkirchen. Der Bezirksliga-Aufsteiger hat vor dem Derby am morgigen Sonntag (15 Uhr) daheim gegen TuRa Brüggen die beiden ersten Saisonspiele verloren und gehört zu den fünf Mannschaften, die bisher noch keinen einzigen Punkt auf ihrem Konto vorweisen können.

Große Vorwürfe möchte Michael Bieck seinem Team aber bisher definitiv nicht machen. "Es waren eigentlich keine schlechten Spiele von uns", weiß Kaldenkirchens Trainer. Der TSV zeigte am ersten Spieltag gegen Dilkrath (1:2) und am vergangenen Mittwoch in Holzheim (2:3) gute Leistungen und führte in beiden Partien sogar, doch etwas Zählbares wollte dabei nicht herausspringen. Am Ende scheint dem Kader des Aufsteigers noch die Erfahrung zu fehlen, um die ganz engen Spiele für sich zu entscheiden. Da kommt es weiterhin ungelegen, dass der TSV morgen erneut auf viele Spieler verzichten muss - gegen Brüggen sind es gleich acht Akteure, die verletzungs- oder urlaubsbedingt fehlen. "Ich bin froh, wenn wir 13 Leute zusammenbekommen", sagt Michael Bieck, der morgen gegen TuRa auf einige A-Jugendliche zurückgreifen wird.

Beim Grenzland-Nachbarn aus Brüggen sieht die Lage etwas entspannter aus. Die Mannschaft des Trainerduos Tommy Offermanns und Björn Tscheslog hat bereits ihre ersten drei Saisonpunkte auf dem Konto, verpasste es aber, am Mittwoch daheim gegen Gnadental nachzulegen - Offermanns sprach von einer "unnötigen Niederlage." Die Brüggener können es im morgigen Lokalduell besser machen und den zweiten Saisonsieg einfahren. "Ich erwarte ein hitziges Spiel, in dem wir unbedingt die drei Punkt holen wollen", erklärt Tommy Offermanns.

Die TuRaner werden morgen sicherlich als leichter Favorit in das Derby gehen. Kaldenkirchens Trainer Michael Bieck lässt sich von der Rollenverteilung aber nicht beeindrucken. "Ein Derby kann immer in alle Richtungen ausgehen. Wir werden es mit aller Macht versuchen, nicht zu verlieren und einen, wenn nicht sogar drei Punkte zu holen", gibt sich Bieck trotz der angespannten Personalsituation in seinem Team selbstbewusst. Die junge Kaldenkirchener Mannschaft wird auf jeden Fall gewillt sein, in der neuen Umgebung endlich etwas Zählbares einzufahren.

(vdb)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort