Handball TSV Kaldenkirchen geht in Dinslaken mächtig baden

Dinslaken/Nettetal · Beim Topteam der Handball-Verbandsliga kassierten die ersatzgeschwächten Kaldenkirchener eine 18:31-Niederlage.

 Lars Goerder, hier im Heimspiel gegen Geistenbeck, war in Dinslaken bester Torschütze des TSV Kaldenkirchen.

Lars Goerder, hier im Heimspiel gegen Geistenbeck, war in Dinslaken bester Torschütze des TSV Kaldenkirchen.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Beim designierten Meister und Aufsteiger in die Oberliga MTV Rheinwacht Dinslaken gab es für die Handballer des TSV Kaldenkirchen nichts zu holen. Die Mannschaft von Felix Linden unterlag 18:31.

Von der ersten Sekunde an zeigten die Gastgeber, dass sie keinesfalls gewillt waren, dem TSV Kaldenkirchen auch nur ansatzweise eine Chance zu bieten. Und so blieb das 1:0 die einzige Führung der hoffnungslos unterlegenen Gäste. Schon beim 5:1 standen die Weichen klar auf Sieg für Dinslaken. Zur Pause führten die Gastgeber 18:9. "Wir haben nur fünf Minuten mitgehalten. Dinslaken hat einfach eine andere Qualität. Sie waren zwei Klassen besser als wir", räumte Linden ein.

Spätestens ab diesem Zeitpunkt verbuchten die TSV-Akteure das Spiel unter dem Aspekt "Lerneffekt". Und so wählte Linden zur zweiten Hälfte eine ungewöhnliche Variante. Er nahm den Torhüter vom Feld und ließ Feldspieler Steffen Hartstock zwischen die Pfosten, der aber vor allem im Angriff als siebter Feldspieler mitwirkte. "Er hat das gut gemacht und hatte sogar sieben Paraden", sagte Linden. Insgesamt aber hatte seine Mannschaft einen schwachen Tag erwischt. Sie ließ etliche Chancen insbesondere aus dem Rückraum ungenutzt. "Viele meiner Spieler hatten keine Normalform", sagte der Coach.

Da galt es auch nicht als Entschuldigung, dass in Volker Hesse, Julian Merten, Manuel Lösche, Philipp Clodt und Sebastian Merzenich gleich fünf Spieler fehlten. Merzenich hatte sich im Training einen Bänderriss zugezogen. "Mund abwischen, weitermachen. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel", sagte Linden. Sein Blick gilt längst dem kommenden Samstag. Dann möchte der TSV im Spiel gegen den Tabellenvierten HSG Wesel seine Ausgangsposition im Kampf um den vierten Aufstiegsplatz mit einem Sieg verbessern.

Die TSV-Tore: Goerder (5), Moritz (4), Gerits (4), Coenen (2), Langheinrich, Marx und Mönicks.

(wiwo)
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