Lokalsport Talent des ASV holt in Kroatien gleich drei Medaillen

Varazdin/Viersen · Nach seinem starken Abschneiden beim internationalen Jugendturnier im kroatischen Varazdin kehrte Balazs Hutter vom Tischtennis-Regionalligisten ASV Süchteln am Sonntagabend zufrieden in die Heimat zurück. Gleich dreimal stand der 17 Jahre alte Defensivkünstler auf dem Siegerpodest. Damit war er der erfolgreichste Spieler des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB).

 Balazs Hutter spielte in Kroatien ganz groß auf.

Balazs Hutter spielte in Kroatien ganz groß auf.

Foto: Marco Steinbrenner

"Ich bin natürlich sehr zufrieden mit meinem Abschneiden", sagte Hutter, "spielerisch hätte es aber noch besser laufen können." Zum Abschluss der Veranstaltung holte Hutter, der im Deutschen Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf trainiert, mit dem Jungen-Team die Silbermedaille. Im Endspiel unterlag die Mannschaft, zu der auch Gerrit Engemann (TTC GW Bad Hamm) und Jonah Schlie (TSV Lunestedt) gehörten, mit 1:3 gegen die favorisierten Rumänen. Den einzigen Punkt holte Engemann. Zum Auftakt im Finale hatte Hutter gegen Rumäniens Spitzenspieler Cristian Pletea verloren. "Da war ich schon ziemlich am Ende meiner Kräfte angelangt", sagte Hutter. Gemeinsam mit Schlieh holte er den Titel im Doppel. Im Endspiel hießen die Gegner Darko Jorgic und Deni Kozul aus Slowenien. Nach gewonnenem ersten Satz verloren Hutter und Schlie die nächsten beiden Sätze. In den folgenden beiden Sätzen hatten die Deutschen das slowenische Duo aber fest im Griff. Im Halbfinale hatte das Duo gegen die rumänische Kombination Alexandru Manole und Cristian Pletea noch einen 0:2-Satzrückstand umgebogen. Auch im Einzel hatte es Hutter mit Pletea, der an Position eins gesetzt war, zu tun. Beide standen sich im Viertelfinale gegenüber. Anders als später im Mannschaftsfinale gewann Balazs Hutter deutlich in vier Sätzen (11:7, 11:8, 11:6, 11:7). Im Halbfinale war dann gegen Deni Kozul aus Slowenien, der eine Runde zuvor auch gegen Gerrit Engemann gewonnen hatte, mit 2:4 Endstation. Der Slowene gewann schließlich auch im Finale gegen Denis Ivonin (Russland).

(hw)
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