Handball Nettetal-Derby auch bei den Frauen

Grenzland · Die Verbandsliga-Handballerinnen des TSV Kaldenkirchen reisen morgen dank einer starken Serie selbstbewusst zur Reserve des TV Lobberich.

 Mascha Derendorf ist beim TV Lobberich zurück.

Mascha Derendorf ist beim TV Lobberich zurück.

Foto: TVL

Lokalderbys sind das Salz in der Suppe während einer Saison, so auch in der Verbandsliga, in der die Handballfrauen des TV Lobberich II am Samstag den TSV Kaldenkirchen empfangen. Im ersten Spiel setzte sich der TVL nach hartem Kampf knapp mit 19:17 durch, die Gäste haben also noch etwas gutzumachen.

Lobberich muss auf seine einzige Linkshänderin verzichten, Eva Schatten fehlt verletzungsbedingt. Dafür ist nach fünf Wochen Rückraumspielerin Mascha Derendorf erstmals wieder mit von der Partie, die insbesondere die Abwehr stabilisieren soll. Sie steht auch für die nächsten drei Spiele zur Verfügung. Für die insgesamt eine gute Saison spielenden Lobbericherinnen heißt es nach zwei Niederlagen, wieder den Rhythmus zu finden. "Wir sind durchaus gewarnt", so Trainerin Gabi Ensen. "Kaldenkirchen gelangen zuletzt einige überraschende Ergebnisse und jetzt haben jetzt mit dem Abstieg wohl nichts mehr zu schaffen. Das freut uns, denn dann steigt dieses Derby auch in der nächsten Saison."

Mit viel Zuschauern rechnen die Lobbericherinnen allerdings nicht, denn zeitgleich findet bei den Männern in der Verbandsliga das Derby zwischen Kaldenkirchen und Lobberich statt. Aus diesem Grund ist auch TSV-Trainer Maik Tötsches nicht dabei, weil er bei den Männern spielt, vertreten wird er durch seine Vorgängerin Uta Münter. "Im Hinspiel wäre mehr möglich gewesen", erinnert sich Tötsches. "Das wollen wir jetzt nachholen." Das Selbstbewusstsein ist sicherlich nicht gespielt, denn Kaldenkirchen gewann die jüngsten fünf Spiele und hat personell keinerlei Probleme. "Die letzten Spiele und Trainingseinheiten waren richtig gut, und da wollen wir weitermachen", so der Kaldenkirchener Trainer. "Wenn wir die Lobbericher Außenspielerinnen besser in den Griff bekommen, dann haben wir auch gute Chancen."

(alpa)
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