Gernot Schmitz "Ich will die Form finden, mit der ich die Bundesligatauglichkeit erreiche"

Viersen · Squash Nachwuchsspieler Gernot Schmitz (19) stand am Wochenende in der Mannschaft der Squash-Tigers Brüggen, die nach einem 3:1-Heimerfolg gegen den SRC Schwelm-Rescheid ihre erste Bundesligasaison auf dem vierten Platz beendete. Gegen Schwelm war der Youngster chancenlos, aber in seinen fünf Saisoneinsätzen holte er immerhin einen Sieg.

Squash Nachwuchsspieler Gernot Schmitz (19) stand am Wochenende in der Mannschaft der Squash-Tigers Brüggen, die nach einem 3:1-Heimerfolg gegen den SRC Schwelm-Rescheid ihre erste Bundesligasaison auf dem vierten Platz beendete. Gegen Schwelm war der Youngster chancenlos, aber in seinen fünf Saisoneinsätzen holte er immerhin einen Sieg.

Wie war es heute im Bundesligaspiel gegen Schwelm?

Schmitz Nicht so gut. Ich fühlte mich sportlich nicht fit - ehrlich gesagt ungesund. Dementsprechend verlief das Spiel gegen mich. Ich konnte machen, was ich wollte. Es ging heute zu meinen Ungunsten aus. Mein Gegenspieler war einfach stärker und nicht zu schlagen, egal was ich anstellte.

Wie fällt die Bilanz am Ende der Saison mit Ihren ersten Bundesliga-Einsätzen aus?

Schmitz Ich fühlte mich mehr als Lückenfüller denn als Stammspieler. Mir fehlt einfach noch die Bundesligareife, Spielerfahrung und Praxis für die Erste Liga.

Welches Spiel hat bei Ihnen Eindruck hinterlassen?

Schmitz Das war mein erstes Spiel gegen Seligenstadt, das ich auch gleich gewinnen konnte. Da sah ich, dass es nicht völlig unmöglich ist, in der 1. Bundesliga zu spielen. Durch die Vorbereitung darauf, hatte ich eine bessere Form als je zuvor. Ich machte schließlich drei Spieltage mit fünf Spieleinsätzen mit. Weil ich keine großen Erwartungen an meine Spiele gestellt habe, wurde ich auch nicht enttäuscht.

Wie können Sie das auffangen?

Schmitz Ich trainiere fünfmal die Woche und versuche die Defizite aufzuarbeiten. Nebenher spiele ich beim OSC Dortmund auch noch Handball. Trotzdem muss ich sagen, das Studium geht bei mir vor.

Wer sagt Ihnen, was Sie im Training zu tun haben?

Schmitz Während meines Studiums in Dortmund trainiere ich beim ST Aplerbeck, ebenfalls ein Bundesligist. Dort habe ich meine Trainingspartner, mit denen ich spiele, austausche und mir die Tipps hole, um es hinterher besser machen zu können.

Wie geht es jetzt weiter bei den Squash-Tigers Brüggen?

Schmitz Wahrscheinlich habe ich der kommenden Saison keinen Einsatz in der 1. Bundesliga, weil sich das Team erheblich verstärken wird.

Wo finden Sie dann Ihren Platz?

Schmitz Ich gehe zurück in die Regionalliga. Das entspricht momentan mehr meinem Spielniveau und macht sicherlich wieder mehr Spaß. Da will ich mich wieder hocharbeiten und die Form finden, mit der ich die Bundesligatauglichkeit erreichen kann.

PAUL OFFERMANNS FÜHRTE DAS GESPRÄCH

(RP)
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