Handball Heimische Verbandsligisten sind weiter in der Erfolgsspur

Grenzland · Nach dem 33:27 beim LTV Wuppertal II ist die SG Dülken weiter ungeschlagen. Der TSV Kaldenkirchen deklassierte daheim Grefrath 42:26.

 Maik Tötsches (beim Wurf) machte beim Heimsieg gegen den SV Grefrath ein starkes Spiel für den TSV Kaldenkirchen.

Maik Tötsches (beim Wurf) machte beim Heimsieg gegen den SV Grefrath ein starkes Spiel für den TSV Kaldenkirchen.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Die Handballer der SG Dülken haben ihre Tabellenführung in der Verbandsliga verteidigt. Der Aufsteiger siegte 33:27 (19:12) beim LTV Wuppertal II. Auch der TSV Kaldenkirchen ließ im Lokalderby gegen die TS Grefrath nichts anbrennen. Kaldenkirchen erspielte sich in einem temporeichen Spiel einen klaren 42:26 (18:12)-Erfolg. Damit feierte der Handball-Verbandsligist im vierten Spiel den dritten Sieg.

"Die Mannschaft hat genau das gespielt, was wir gefordert haben. Wir haben hinten Beton angerührt und sind Tempogegenstöße gelaufen", sagte Dülkens Trainer Peer Wagemann. Die Rechnung ging exzellent auf. Die Dülkener setzten sich nach dem 7:7 erstmals deutlich auf 12:7 ab. Bis zur Pause erhöhte die SG auf 19:12. Im zweiten Spielabschnitt wackelte die SG aufgrund von Unkonzentriertheiten kurz und ließ Wuppertal auf vier Tore herankommen. Danach lag der Fokus wieder auf dem eigenen Spiel und Dülken zog vom 22:18 auf 29:21 davon. Das Spiel der SG war maßgeschneidert auf die schnellen Flügelflitzer. Max Greven erzielte als erfolgreichster Dülkener neun Tore. Jeff Recker warf sechs Tore. "Alle Spieler waren gut. Wir haben immer die schnelle Mitte forciert, wenn wir ein Gegentor kassiert haben und immer eine Antwort gegeben, obwohl etliche Spieler angeschlagen waren", sagte Wagemann. Die weiteren Tore für die SG erzielten Lars Brandenburg (8), Lennard Greven (4), Felix Himmel (3) und Mark Kämmerling (3).

Die Kaldenkirchener brauchte etwa 20 Minuten, um sich den Nachbarn aus Grefrath zurechtzulegen. Nach dem 0:1 ging der TSV zwar 8:5 in Führung, musste wenig später aber auch den 9:9-Ausgleich hinnehmen. Über 13:9 setzten sich die Gastgeber schließlich auf 18:12 zur Pause ab. Diesen Vorsprung baute der TSV, der kurzfristig auf den erkrankten Sebastian Merzenich verzichten musste, in der zweiten Hälfte über 25:16 und 29:19 kontinuierlich aus. Ausschlaggebend für den Erfolg war das Tempospiel aus der weitgehend sicheren Abwehr heraus. Sogar Torhüter Carsten Hesse kam dabei zum Erfolg, als sein Abwurf von der Latte des Grefrather Tores auf den gegnerischen Torhüter prallte und von dort ins Netz. Neuzugang Maik Tötsches machte sein bisher bestes Spiel für den TSV Kaldenkirchen und warf sechs Tore. Trainer Felix Linden wurmte es lediglich, dass sein Team sich stattliche 13 Tore aus halbrechter Position einfing. "Da haben wir nicht gut verteidigt", sagte Felix Linden. Für den TSV trafen Aaron Jennes (8), Noel Marx (6), Christian Leyendeckers (6), Maik Tötsches (6), Steffen Coenen (5), Lars Goerder (5), Milan Langheinrich (5), Carsten Hesse (1).

(wiwo)
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