Lokalsport Harter Brocken für Lobbericherinnen

Nettetal · Im ersten Spiel empfängt der Oberligist morgen die hoch eingeschätzte Turnerschaft St. Tönis.

 Für Rabea Brüren kommt es zum Treffen mit ihrem Ex-Verein. Früher spielte sie für Lobberich, jetzt wirft sie Tore für St. Tönis.

Für Rabea Brüren kommt es zum Treffen mit ihrem Ex-Verein. Früher spielte sie für Lobberich, jetzt wirft sie Tore für St. Tönis.

Foto: Wolfgang Kaiser

Als Außenseiter erwarten die Oberliga-Handballerinnen des TV Lobberich am morgigen Sonntag (11.45 Uhr, Werner-Jaeger-Halle) die TS St. Tönis zum ersten Meisterschaftsspiel.

Die TS St. Tönis gehört zu den Namen, die immer fallen, wenn es um die Kandidaten für das obere Tabellendrittel geht. Der Klub ist nach Meinung vieler Experten kein Anwärter auf den Titel, dafür kommen offensichtlich nur der TV Aldekerk und Fortuna Düsseldorf mit ihren starken Kadern in Frage. Direkt dahinter aber dürften sich die St. Töniser Handballerinnen einsortieren. Schon in der vergangenen Saison landete St. Tönis als Aufsteiger in der Endabrechnung auf einem starken fünften Platz. Das sind Regionen, von denen die Spielerinnen des TV Lobberich derzeit ein gutes Stück weit entfernt ist. Für die Mannschaft um Trainer Marcel Schatten und Simone Schulz zählt zunächst einmal nur der Klassenverbleib. Die junge Mannschaft muss sich im Wettbewerb ohne ihre letztjährige Torschützin vom Dienst, Svenja Rottwinkel, neu finden. Rottwinkel wirft ihre Tore nun für den TV Aldekerk. Lobberich setzt bei diesem Vorhaben fast ausschließlich auf den eigenen Nachwuchs. Als einziger Neuzugang kam Anja Heinzig aus Anrath.

In den Reihen der St. Tönis stehen etliche Spielerinnen, die vor Jahren schon einmal das Trikot des TV Lobberich trugen. Torfrau Susann Close etwa oder Michelle Vißers, Rabea Brüren und nun auch Daria Komander.

(wiwo)
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